US Index/Sectorwatch - Crash im DOW Jones
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Im DOW Jones und S&P 500 Index läuft seit 2 Wochen ein radikaler Ausverkauf ab. Beide Indizes schließen auf Wochentief. Im Verlauf des heutigen Handelsverlaufs nahm der Kursverfall phasenweise regelrecht crashartige Züge an. Auf Tagesschlußkursbasis verliert der DOW Jones heute 4,64% auf 8.019 Punkte. Der S&P 500 Index bricht um 3,83% auf 847 Punkte ein. Zu den Hauptkursverlierern unter den US Indizes gehören die Indizes aus dem Energiesektor. Der Natural Gas Index verliert um 6,69% auf 131,38 Punkte. Die Technologie Indizes stehen zwar heute ebenfalls unter Abgabedruck, können jedoch die Trading Range der letzten Wochen beihalten. Lediglich der Amex Internet Index verliert überdurchschnittlich. Der Index wird durch einbrechende Notierungen der Indexschwergewichte Sun Microsystems, Cisco, AOL und Adobe Systems belastet. Antikylisch kann der Gold & Silver Index ($XAU) leicht um 0,84% auf 71,29 Punkte hinzugewinnen.
Wochenchart vom S&P 500 Index. Der Index hat eine charttechnische Key Supportmarke im Bereich von 923-939 Punkten signifikant nach unten durchschlagen. Seit Wochen wird der Index, der mit seinen Aktien die volle Breite der US Wirtschaft abbildet, massiv abverkauft.
Wochenchart vom DOW Jones. Seit etwa 10 Wochen befindet sich der Index in einem Abwärtstrend, der sich zunehmend verschärft, was den Sell Off Charakter unterstreicht. Mit dem Wochenschlußkurs von 8.019 Punkten ist das Kursniveau, das im Rahmen des Crashs von September 2001 in Höhe der 8.062 Punktemarke erreicht worden war, leicht unterschritten.
In S&P 500 Index und DOW Jones sich die Abwärtstrends sauber intakt. Kurzfristige Bodenformationen sind nicht einmal ansatzweise erkennbar.
Wochenschlußkursliste der Aktien aus dem DOW Jones mit Angabe der prozentualen Veränderungen am heutigen Tag. Größter Kursverlierer sind die Aktien von dem Pharmaunternehmen Johnson & Johnson. Laut einem Bericht in der New York Times hat die Regierung bei dem Unternehmen Ermittlungen aufgenommen, um zu prüfen, in wie fern das Medikament Eprex gegen Blutarmut mit einer Reihe von ernsthaften Krankheiten von Patienten aus Europa in Verbindung gebracht werden kann. Die Ermittlungen, an denen die US-Gesundheitsbehörde FDA und das Justice Department beteiligt sind, gehen mit einer Klage einher, die von Hector Arce, einem füheren Mitarbeiter einer J&J Fabrik in Puerto Rica, eingereicht wurde. Arce beschuldigt J&J der Fälschung von Daten. Er sei dazu gedrängt worden, Daten zu beschönigen, um Fehler in der Fertigung zu verstecken und wurde wenige Tage später entlassen, als die FDA einen Routinecheck im Unternehmen ankündigte.
Abschließend die Liste der größten heutigen Kursverlierer im Nasdaq 100. Die Liste führt die Aktie von Sun Microsystem an. Das Unternehmen hatte gestern schlechte Geschäftzahlen veröffentlicht. Ebenfalls zu den Kursverlierern gehört die Aktie von Ericsson. Ericsson´s CEO Kurt Hellstroem teilt mit, dass der "Punkt für einen sichtbaren Aufschwung" in der Telekommunikations Equipment Industrie bisher nicht erkennbar sei. Der Vorstandsvorsitzende geht in diesem Jahr von einem Umsatzrückgang in der Industrie von 15 Prozent aus und warnt davor, dass die Schwäche sehr wohl auch bis ins nächste Jahr hinein anhalten könnte. Das Unternehmen plant nun, die Kosten um weitere 10 Milliarden schwedische Kronen zu senken, und im nächsten Jahr bei einem Umsatz von 120 Milliarden Kronen ein break even erreichen zu können. "Die Gesamtbotschaft soll sein, dass wir den Gesamtmarkt nicht kontrollieren können und wir sehen wirklich keinen Umschwung," erklärt Hellstroem, der Ende 2003 eine 60,000 Mitarbeiter starke Belegschaft erwartet, von aktuell 76,000 und von 82,000 Ende März. Ferner gab Ericsson die Details zur 30 Milliarden Kronen schweren Ausgabe von Bezugsrechten auf Aktien zu einem Kurs von 3.80 Kronen bekannt. "Wir haben nun ein Hindernis auf dem Weg Ericsson´s zurück zur Gewinnzone beseitigt," erklärt Michael Treschow, der Chairman. "Jetzt können wir uns auf den Markt und unsere Performance konzentrieren." Sony Ericsson wird darüber hinaus in diesem Geschäftsjahr einen Verlust einfahren. Sony schloss sein Handy-Geschäft mit dem schwedischen Konzern zusammen.
"Wir erwarten, dass Sony Ericsson in diesem Jahr keinen Gewinn schreiben wird," erklärt der Finanzvorstand Sten Fornell.
Wenn man das neue II Sentiment sieht, dann versteht man, warum es sich schickt als Shortseller Aktien stark geshorteter Aktien vorsichtshalber zu covern.
Die Investor Intelligence Daten zeigen erstmals in diesem Jahr eine höhere Bären- als Bullenquote an.
18.07.02
Bullenquote : 35,4 %
Bärenquote : 39,6 %
Diesmal ist die Lage jedoch weniger eindeutig als es auf den ersten Blick aussehen mag !
Es liegt insgesamt ein schwierig auswertbarer Indikatorenmix vor.
Feintuning des Set Ups mit charttechnischen Analysen, Marktindikatoren- und Sentimentanalysen wie gewohnt in der GodmodeTrader Member Area.
Allerortens raten Marktstrategen zum Einstieg. Wer jetzt kaufe, der werde auf jeden Fall bei der nächsten Rallye profitieren. Aber was wird aus der "Shorting the analysts" GodmodeTrading Rule ?
Wie paßt das zusammen ? II und UBS Sentimentdaten zeigen stark bearishes Marktsentiment an, gleichzeitig häufen sich die bullishen Analysten Calls ?
Gibt es die Kursrallye auf Ansage ?
Jetzt trotzdem kaufen ?
Oder weiter shorten ?
Wie lange noch shorten ?
Oder gar nicht mehr shorten ?
Wie weit können die Kurse bei dem aktuell vorliegenden Indikatormix noch fallen ?
Wann und wie einsteigen ?
In welche Sektoren, in welche Titel einsteigen ?
Aber die II Sentimentdaten zeigen doch schon seit Wochen eine starke Zunahme des bearishen Sentiments und trotzdem brechen die Kurse ein. Wie geht das ?
Können die Daten etwa noch extremere Readings anzeigen ?
Stark geshortete Aktien und Sektoren werden bereits gecovert. Kommt es dann überhaupt noch zum Short Squeeze im Telko Sektor oder sind dann schon alle Shortseller "draußen" ?
[Link "Klicken Sie bitte hier, um das die Detailbeschreibung des Angebots einzusehen." auf 62.146.74.60/... nicht mehr verfügbar]
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