Fundamentale Nachricht
15:05 Uhr, 27.02.2015

US-Erdgas: Nachfragesorgen belasten

Die US-Erdgaslagerbestände sind in der Woche bis zum 20. Februar laut US-Energieministerium um 219 Milliarden Kubikfuß und damit etwas geringer als erwartet zurückgegangen.

Erwähnte Instrumente

Washington (BoerseGo.de) – US-Erdgas der Sorte Henry Hub setzt am Freitag seine gestrige Talfahrt fort. Nachdem die Notierungen gestern bereits um mehr als vier Prozent nachgegeben haben, erreichte der Erdgaspreis heute 2,685 US-Dollar pro Millionen Btu im Tief. Grund sind Sorgen um eine schwache Nachfrage nach Veröffentlichung des wöchentlichen Reports zur US-Erdgaslagerhaltung.

Demnach sind die US-Erdgaslagerbestände in der Woche bis zum 20. Februar laut US-Energieministerium um 219 Milliarden Kubikfuß und damit etwas geringer als erwartet zurückgegangen. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 241 Milliarden Kubikfuß gerechnet.

Wie die Energie-Informationsadministration (EIA) weiter mitteilte, liegt die gesamte Lagermenge in den USA bei 1.938 Billionen Kubikfuß. Im Jahresvergleich sei dies ein Anstieg um 576 Milliarden Kubikfuß. Gleichzeitig liege der Wert 30 Milliarden Kubikfuß unter dem Fünf-Jahresschnitt, hieß es weiter.

Gegen 15:00 Uhr MEZ notiert US-Erdgas leicht erholt mit einem Tagesplus von 0,33 Prozent bei 2,710 US-Dollar pro Millionen Btu.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Mehr von Tomke Hansmann zu den erwähnten Instrumenten

Mehr von Tomke Hansmann

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten