Analyse
17:40 Uhr, 09.01.2008

US-Dollar in Franken wieder auf der Bärenfährte

Erwähnte Instrumente

Der US-Dollar wird in verschiedenen anderen Währungen gehandelt. In dieser charttechnischen Besprechung betrachten wir den US-Dollar (USD) gegenüber dem Schweizer Franken (CHF). Der US-Dollar wird hier in Franken gehandelt. D.h. steigt das Währungspaar USD/CHF, wertet der US-Dollar auf. Umkehrt kann man sagen: Der Franken wertet dann ab.

US-Dollar gegenüber Schweizer Franken - Kürzel: USD/CHF

Kursstand: 1,1126 CHF

Kursverlauf vom 31.05.2007 bis 09.01.2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Rückblick: Der US-Dollar befindet sich gegenüber dem Schweizer Franken in einer mittelfristigen Abwärtsbewegung, welche sich nach dem Rückfall unter die flach abfallende Unterkante im September deutlich beschleunigte. Anfang November rutschte das Währungspaar dann direkt unter das Tief aus 2004 bei 1,1300 CHF zurück. Nach einem Tief bei 1,0884 CHF drehte USD/CHF wieder nach oben und erholte sich kräftig. Seit Ende Dezember fällt das Währungspaar wieder zurück, Verkaufsdruck ist wieder zu spüren.

Charttechnischer Ausblick: Der US-Dollar dürfte gegenüber dem Schweizer Franken kurz- und mittelfristig weiter an Wert verlieren. Das Ziel für die kommenden Wochen liegt zunächst am Tief aus 2007 bei 1,0884 CHF, wobei zuvor eine kurzfristige Kurserholung bis 1,1340 - 1,1360 CHF unbedenklich wäre. Erst ein nachhaltiger Anstieg über 1,1360 CHF würde weiters Erholungspotenzial bis 1,1597 und 1,1760 CHF eröffnen.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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