Analyse
17:27 Uhr, 02.04.2008

US-Dollar in Franken - Erholung geht weiter, wenn...

Erwähnte Instrumente

Der US-Dollar wird in verschiedenen anderen Währungen gehandelt. In dieser charttechnischen Besprechung betrachten wir den US-Dollar (USD) gegenüber dem Schweizer Franken (CHF). Der US-Dollar wird hier in Franken gehandelt. D.h. steigt das Währungspaar USD/CHF, wertet der US-Dollar auf. Umkehrt kann man sagen: Der Franken wertet dann ab.

US-Dollar gegenüber Schweizer Franken - Kürzel: USD/CHF

Kursstand: 1,0117 CHF

Rückblick: Der US-Dollar befindet sich gegenüber dem Schweizer Franken in einer mittelfristigen Abwärtsbewegung. Ab Juni 2007 verlief diese Bewegung in einem relativ steilen Abwärtstrend, welcher Ende Februar 2008 nach unten hin verlassen wurde.

Damit startete ein beschleunigter Preisverfall des US-Dollars, welcher nach heftigen Abschlägen Anfang vergangener Woche bei 0,9614 CHF sein vorläufiges Ende fand. Dort startete eine Kurserholung bis 1,0251 CHF, welche nach wie vor andauert und nun seitwärts verläuft.

Das sehr kurzfristige Chartbild ist neutral, das mittelfristige weiterhin sehr bärisch zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Der mittelfristige Chart zeigt eine sich beschleunigende Abwärtsbewegung, kurzfristig ist der Verkaufsdruck auf den US-Dollar aber gestoppt.

Sehr kurzfristig wäre eine Fortsetzung der laufenden, zweiten Erholungswelle bis 1,0340 - 1,0440 CHF möglich, sofern USD/CHF jetzt signifikant über 1,0162 CHF ansteigt.

Ein signifikanter Rückfall unter 0,9873 CHF könnte hingegen die übergeordneten, beschleunigten Abwärtsbewegung reaktivieren und einen Abverkauf bis 0,9614 und darunter ca. 0,9200 CHF einleiten.

Kursverlauf vom 09.08.2007 bis 02.04.2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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