US-Dollar bleibt auch 2007 unter Druck
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Die W&W Asset Management GmbH (W&W AM) erwartet im nächsten Jahr eine weitere Abwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro. Damit bleibt der Ausblick für die amerikanische Währung trotz der bereits in den letzten Tagen deutlichen Abwertung gegenüber dem Euro unverändert negativ.
Basis dieser Prognose sei die erwartete Konjunkturabschwächung der US-Wirtschaft. Außerdem würden das absehbare Ende der Leitzinserhöhungen in den USA sowie weitere Leitzinserhöhungen der Europäischen Zentralbank EZB den Zinsvorteil der USA zunehmend verringern. In der Folge verlieren Kapitalanlagen in den USA – sowohl in Form von Direktinvestitionen, als auch in Form von Wertpapieren – und damit auch der US-Dollar an Attraktivität, so die Anlagestrategen in einem aktuellen Marktkommentar. Zudem bestünden bei einigen internationalen Zentralbanken Überlegungen die stark auf US-Dollar basierenden Devisenreserven künftig stärker zu diversifizieren.
Da viele Marktteilnehmer diese Einschätzungen teilen und daher den US-Dollar bereits verkauft haben, werde die weitere Aufwertung des Euro jedoch moderat ausfallen. Im Ergebnis erwartet die W&W AM Ende 2007 einen Wechselkurs im Bereich von 1,30 bis 1,35 US-Dollar pro Euro.
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