US-Börsen: Wie läuft es in 2003?
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Das neue Jahr hat sehr euphorisch begonnen für die Aktienmärkte. Einige der Sorgen der letzten Wochen scheinen vergessen und Anleger finden sich vornehmlich auf der Käuferseite wieder.
Bestätigung finden sie freilich durch die so genannten "Börsenindikatoren", denen die abergläubischen Amerikaner seit langem anhängen. Da wäre zum Beispiel der "Januar-Indikator" zu nennen, der besagt, dass es mit einer großen Wahrscheinlichkeit ein Bullenjahr wird, wenn der Januar positiv beendet werden kann. Doch schon wenn von der Performance des ersten Handelstages schließen viele Börsianer auf das Gesamtjahr. Somit müsste der Abwärtstrend tatsächlich erst einmal zum Stoppen kommen.
Doch Kritiker warnen bereits wieder vor überschwänglicher Euphorie. In einer kürzlich erfolgten Umfrage konnten sich nur 3 von 65 "Börsenexperten" vorstellen, dass der Dow Jones wieder einmal im negativen Terrain zum Jahresende schließen wird. Als Hauptargument wurde darauf verwiesen, dass der Markt nicht vier Jahre in Folge fallen könne. Tatsächlich hat es dies nur einmal im 20.Jahrhundert gegeben, und zwar in den Kriegsjahren 1939-1942.
Doch war es in der Vergangenheit stets ratsam gewesen, nicht auf die Mehrzahl dieser "Prognosekünstler" zu hören: Im Jahr 2002 hatte zu Beginn keiner der 22 befragten "Experten" vorausgesehen, wie weit der Dow Jones fallen würde. Die meisten waren von steigenden Kursen ausgegangen. Auch im Jahr 2001 überschätzte jeder die Performance des Dow Jones in jenem Jahr.
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