US-Börsen schließen wenig verändert
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Die New Yorker Börsen konnten sich zu Wochenbeginn für keinen klaren Trend entscheiden. Nach moderat schwächeren Verläufen der ersten Handelshälfte stellten sich wenig veränderte Schlussnotierungen ein. Auf die starken Verluste von vergangenen Freitag ließ eine Erholung jedoch vorerst auf sich warten. Der Standardwerte-Index Dow Jones schloss mit einem Minus von 0,08 Prozent auf 9.749,99 Punkten. Der Dow hat im frühen Handel ein neues Intraday-Jahrestief von 9.708 Punkten markiert. An der Technologiebörse NASDAQ war am Ende ein leichtes Minus von 0,06 Prozent auf 1.914,04 Punkten zu registrieren. Der S&P 500 ging mit einem Verlust von 0,09 Prozent auf 1.094,80 Punkten aus dem Handel.
Ähnlich der vorangegangenen Tage wurde das Geschehen vom Rohölpreis stark beeinflusst. Zu nennenswerten Engagements in Aktien entschlossen sich die Anleger erst ab dem Zeitpunkt als sich der Preis für Crude-Future von seinem zuvor erreichten Intraday-Allzeithoch von $55,67 nach unten entfernte. Nach der Rekordjagd der Vorwoche konnte sich Öl am Ende um 63 Cents bzw 1,1 Prozent auf $54,54 je Barrel verbilligen. Einer spürbaren Erholung am Aktienmarkt stand am Montag eine erneute signifikante Schäche des Dollars entgegen. Die amerikanische Leitwährung sackte gegenüber dem Euro mit über 1,28 auf den tiefsten Stand seit Februar dieses Jahres ab. Dieser Umstand stellte wiederum die Befürchtung um die Finanzierbarkeit des stark defizitären amerikanischen Staatshaushaltes in den Vordergrund.
Unterstützung hat der Markt von besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten über die Verkäufe von bestehenden Eigenheimen erhalten. Diese zogen im September um 3,1 Prozent auf 6,75 Míllionen an, während Volkswirte mit einem Stand von lediglich 6,55 Millionen rechneten. Ansonsten fehlten die Impulse um den Kursen Richtung zu verleihen. Nach einem ruhigen Montag wird die Berichtssaison zum dritten Quartal erst wieder ab dem Dienstag ihren vollen Anlauf nehmen. Eine Heraufstufung der Chipbranche durch Smith Barney zog keine großen Kursreaktionen unter Aktien jener Branche nach sich.
Im Mittelpunkt ist der Stahlsektor gestanden, zumal der US-Stahlproduzent International Steel Group mit der niederländischen Ispat International und der britischen LNM Holdings zu verschmelzen beabsichtigt. Aus den drei Unternehmen soll unter dem Namen Mittal Steel der weltgrößte Stahlkonzern mit einem Jahresumsatz von über $30 Mrd entstehen. International Steel Group schossen um 18,75 Prozent auf $35,25 nach oben.
Der Telekomkonzern BellSouth hat im abgelaufenen Quartal nach $936 Mio im Vorjahr einen Nettogewinn von $799 Mio bzw 44 Cents pro Aktie erzielt. Ohne Schäden durch Hurrikans und sonstige außerordentliche Faktoren wurden 49 Cents pro Aktie verdient. Die Analysten rechneten mit 51 Cents pro Aktie. Der Umsatz ging um 0,9% auf $5,1 Mrd zurück. Die Aktien verloren 2,41% auf $22,20.
Ausblick Dienstag:
Wirtschaftsdaten
16 Uhr
Konsumklimaindex des Conference Board, Oktober, zuletzt: 96.8, Prognose: 94.4
Quartalszahlen US
Abgenix
-0.52
Activision
0.09
Amkor Technology, Inc.
-0.13
Applied Biosystems
0.17
Atmel Corporation
-0.02
Blue Martini SoftwareCelera Genomics
-0.30
Checkpoint Systems
0.28
CV Therapeutics
-1.18
Dr. Reddy's Laboratoriesdrugstore.com
-0.06
Eden Biosciences
Eyetech Pharmaceuticals
-0.35
FMC Corporation
0.81
InFocus Corporation
0.04
L-3 Communications Holdings
0.88
LogicVision, Inc.
-0.18
M-Systems Flash
0.15
Overland Storage, Inc.
0.06
RF Micro Devices, Inc
-0.02
Serono S.A.
0.19
TSMC
0.15
UTStarcom
0.03
VERITAS Software Corporation
0.21
Vitesse Semiconductor
-0.02
Websense
0.26
Quartalszahlen Europa
CENIT AG Systemhaus - 9-Monatsabschluss
DAB bank AG - 9-Monatsabschluss
Lycos Europe N.V. - 9-Monatsabschluss
Vossloh AG- 9-Monatsabschluss
Zapf Creation AG- 9-Monatsabschluss
BB Medtech AG- 9-Monatsabschluss
Hauptversammlungen Deutschland/Europa
/
Wirtschaftsdaten/Sonstiges
11 Uhr
Europa Zahlungsbilanz 2. Quartal
Konferenzen
/
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