US-Börsen schließen uneinheitlich

Einem leichten Wechselbad der Gefühle unterlagen heute die Leitbörsen in den USA. Nachdem der Dow Jones im Frühhandel nach Veröffentlichung von glänzenden Konjunkturdaten fast 1% zulegte, bröckelten die Gewinne wieder ab. Auf ein erneutes Aufbäumen des Marktes setzte rund zwei Stunden vor Sitzungsende eine leichte Schwächephase ein. Der Dow Jones verabschiedete sich letztendlich mit einem moderaten Plus von 0,32% auf 10.478,16 Punkte aus dem Dienstag. Wenig Schwung nach oben war heute an der Technologiebörse Nasdaq zu registrieren, wo in der Schlussphase ein leichter Schwenk in die Verlustzone erfolgte. Der Nasdaq Comp. verließ den Handel mit einem Abschlag von 0,21% auf 2.032,53 Punkte.

Nach Ansicht eines Marktexperten setzten die Indizes nach den Kursgewinnen der Vorwoche ihre zu Wochenbeginn gestartete Konsolidierung fort. "Ich denke es handelt sich nur eine kleine Verschnauspause", sagte Analyst Art Hogan von Jefferies & Co. Die heute veröffentlichten starken Konjunkturdaten über das Verbrauchervertrauen und den Verkäufen bestehender Häuser zogen nur zu Beginn größere Kursgewinne nach sich. Das Verbrauchervertrauen kletterte von 88,5 Punkte im Vormonat auf 92,9 Punkten im April. Volkswirte hatten lediglich 88,7 Punkte prognostiziert. Auch der Verkauf bestehender Häuser fiel im März mit einem Anstieg um 5,7% auf 6,48 Mio Einheiten gegenüber dem Vormonat deutlich über den Erwartungen aus.

Zu den größeren Verlierern im Dow Jones zählten die Aktien von DuPont, die sich um 1,04% auf 44,52 USD verbilligten. Der Chemiekonzern gab bekannt, im ersten Quartal den Gewinn abzüglich von Einmaleffekten von 61 cents in 2003 auf 96 cents je Aktie gesteigert zu haben, was knapp über den Schätzungen lag.

Mit Verizon landete ein weiterer Wert des Dow Jones mit einem Abschlag von 0,64% auf 37,50 USD im Minus. Die Telefongesellschaft hat im ersten Quartal $1,19 Mrd bzw 43 cents je Aktie verdient. Nach Einmaleffekten hat sich der Gewinn auf $1,63 Mrd bzw 58 cents je Aktie belaufen. Hier lagen die Schätzungen der Analysten bei 57 cents je Aktie.