US-Börsen dürften wegen Öl schwächer starten
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Knapp 30 Minuten vor Handelsbeginn in den USA kündigen die Futures schwache Eröffnungstendenzen an den New-Yorker Börsen an. Der NASDAQ-Future reduziert sich um 0,5 Prozent auf 1.371 Punkte. Der S&P-Future gibt 0,4 Prozent auf 1.092,50 Punkte nach. Nach vortägigen Verlusten dürften die US-Börsen am Mittwoch einer erneuten rauhen Sitzung entgegensehen. Ein unvermindert weiteren Rekordständen zusteuernder Ölpreis könnte sich auch zu Wochenmitte als Spielverderber für die Anleger erweisen. Der Future für die führende US-Sorte Crude Light drang mittelrweile über die Marke von $44 auf ein erneutes Allzeithoch von 44,28 je Barrel vor. Unter den Investoren trete nach Meinung von Experten die Befürchtung zunehmend in den Vordergrund, wonach ein weiter kletternder Ölpreis zu einem Abwürgen der Konjunktur führen wird.
Als weitere Beeinflussungsfaktoren für den heutigen Handel könnten sich die um 16.00 Uhr zur Veröffentlichung anstehenden Konjunkturdaten zu den Industrieaufträgen zum Monat Juni und dem ISM-Index für den Dienstleistungssektor zum Monat Juli erweisen. Bei den Industrieaufträgen wird von Volkswirten ein Anstieg gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozent erwartet. Der ISM-Index soll im Juli von 59,9 Punkten im Juni auf 63 Punkten geklettert sein.
Einen Einbruch im vorbörslichen Handel an der NASDAQ um 18,5 Prozent auf 2,24 USD erleidet die Aktie des Netzwerkspezialisten Ciena, nachdem der Konzern für das dritte Quartal 2004 eine Umsatzwarnung ausgesprochen hat. Anstelle eines ursprünglich geplanten Umsatzwachstums von 30 Prozent werde in jenem Berichtszeitraum ein Erlöswachstum von lediglich 10 Prozent zu registrieren sein.
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