Kommentar
17:41 Uhr, 26.08.2025

US-Banken kämpfen um ihre Privilegien

Stablecoins als renditestarke Alternative zu Bankeinlagen? US-Geldhäuser schlagen Alarm und wollen eine Gesetzeslücke im neuen GENIUS Act schließen lassen.

Früher wurde das Geschäftsmodell von Banken in englischsprachigen Ländern scherzhaft mit der "3-6-3 Rule" beschrieben: 3 % Zinsen auf Kundeneinlagen zahlen, 6 % Zinsen auf vergebene Kredite kassieren und um drei Uhr nachmittags auf den Golfplatz düsen. Ganz so beschaulich, renditestark und risikolos ist das Leben von Bankmitarbeitern zwar nicht mehr, doch die Banken profitieren weiterhin von dem Privileg, die alternativlose Geldsammelstelle von Staat, Unternehmen und Verbrauchern zu sein. Eine einflussreiche Lobbygruppe will jetzt dafür sorgen, dass es dabei auch im Krypto-Zeitalter bleibt.

Banken warnen vor Mittelabflüssen

Das Problem der Banken: Stablecoins könnten zunehmend zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz für die Banken werden, wenn Kunden damit beginnen, Geld von Bankkonten abzuziehen und in Stablecoins zu stecken. Das gilt ganz besonders, wenn es bei Stablecoins ähnliche oder gar höhere Zinsen als auf dem Bankkonto gibt.

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