US-Banken kämpfen um ihre Privilegien
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Früher wurde das Geschäftsmodell von Banken in englischsprachigen Ländern scherzhaft mit der "3-6-3 Rule" beschrieben: 3 % Zinsen auf Kundeneinlagen zahlen, 6 % Zinsen auf vergebene Kredite kassieren und um drei Uhr nachmittags auf den Golfplatz düsen. Ganz so beschaulich, renditestark und risikolos ist das Leben von Bankmitarbeitern zwar nicht mehr, doch die Banken profitieren weiterhin von dem Privileg, die alternativlose Geldsammelstelle von Staat, Unternehmen und Verbrauchern zu sein. Eine einflussreiche Lobbygruppe will jetzt dafür sorgen, dass es dabei auch im Krypto-Zeitalter bleibt.
Banken warnen vor Mittelabflüssen
Das Problem der Banken: Stablecoins könnten zunehmend zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz für die Banken werden, wenn Kunden damit beginnen, Geld von Bankkonten abzuziehen und in Stablecoins zu stecken. Das gilt ganz besonders, wenn es bei Stablecoins ähnliche oder gar höhere Zinsen als auf dem Bankkonto gibt.