US-Automarkt wächst zum Jahresauftakt weiter
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Von Mike Colias
NEW YORK (Dow Jones) - Der US-Automarkt ist im ersten Quartal weiter gewachsen. Mehrere Hersteller, die ihre Absatzzahlen bereits vorgelegt haben, meldeten zweistellige Zuwächse. Dazu trug auch der weitere Rückgang der Preise bei, die in den vergangenen Jahren unter anderem wegen der Engpässe während der Pandemie auf historische Höchststände geklettert waren.
Nach Angaben des Daten- und Analyseunternehmens J.D. Power sank der Durchschnittspreis für einen Neuwagen im März gegenüber dem Vorjahr um 3,6 Prozent auf 44.186 US-Dollar.
Von den deutschen Herstellern steigerte Volkswagen seinen US-Absatz im ersten Quartal um 21 Prozent auf 82.101 Fahrzeuge. Die Tochter Audi musste zwar einen Rückgang um 16 Prozent auf 44.226 Pkw hinnehmen, die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen stieg jedoch bei allen Modellen. BMW verzeichnete bei der gleichnamigen Kernmarke ein leichtes Plus von 2,4 Prozent, setzte aber knapp 13 Prozent weniger Minis ab. Der Konzern führt dies auf einen geplanten Modellwechsel zurück, Mini bereite sich auf die Einführung einer völlig neuen Produktpalette im Laufe dieses Jahres vor.
Der japanische Autobauer Toyota Motor steigerte die Verkäufe im Zeitraum Januar bis März um 20 Prozent auf 565.098 Fahrzeuge, Honda Motor legte um 17,3 Prozent auf 333.824 Fahrzeuge zu. Beide Hersteller gaben an, dass die Nachfrage nach benzin-elektrischen Hybriden die Ergebnisse beflügelt habe, da die amerikanischen Autokäufer weiterhin zu diesen kraftstoffsparenden Modellen tendierten. Nissan verzeichnete ein Plus von 7,2 Prozent auf 252.735 Fahrzeuge, während der südkoreanische Hersteller Hyundai mit 184.804 Verkäufen nur knapp über dem Vorjahreswert von 184.449 lag.
Der US-Konzern General Motors verzeichnete einen leichten Rückgang um 1,5 Prozent auf 594.233 Fahrzeuge, was auf einen Rückgang der Flottenverkäufe und die Einstellung der Produktion des Chevrolet Bolt EV zurückzuführen ist.
Die anderen US-Hersteller haben noch keine Ergebnisse veröffentlicht, darunter auch Ford Motor. Der US-Konzern gibt seine Verkaufszahlen in den USA erst am Mittwoch bekannt.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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