US-Autoabsatz steigt 2023 zweistellig
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Von Nora Eckert
NEW YORK (Dow Jones) - Eine bessere Verfügbarkeit und eine höhere Nachfrage haben dem US-Automarkt im vergangenen Jahr zu einem Comeback verholfen. Dieses Jahr könnte sich jedoch als schwierig für die Autobauer erweisen. Die Lagerbestände steigen bereits wieder und die Kunden haben weniger Geld für Autokäufe zur Verfügung.
Analysten prognostizieren für 2023 auf Basis der ersten vorliegenden Absatzzahlen knapp 15,5 Millionen verkaufte Autos in den USA. Das entspräche einem Anstieg von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
General Motors nimmt mit 2,6 Millionen verkauften Fahrzeugen erneut den Spitzenplatz ein. Der Konzern steigerte den Absatz damit um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im vierten Quartal schwächte sich das Wachstum allerdings deutlich ab. Zahlen von Ford und dem Jeep-Hersteller Stellantis liegen noch nicht vor.
Unter den deutschen Herstellern erzielte Audi einen neuen Absatzrekord in den USA mit einem Plus von 22 Prozent auf 228.550 Fahrzeuge. Die Premiummarke verwies vor allem auf die starke Nachfrage nach batterieelektrischen Autos. Im vierten Quartal betrug das Wachstum 12 Prozent auf 60.670 Fahrzeuge. Die anderen deutschen Hersteller haben ihre Zahlen bisher nicht bekanntgegeben.
Toyota kam im Jahr auf ein Plus von knapp 7 Prozent auf rund 2,3 Millionen Fahrzeuge. Vor allem die batteriebetriebenen und hybriden Modelle liefen gut. Sie machten knapp ein Drittel des Absatzvolumens aus. Im Schlussquartal konnte der japanische Konzern sein Wachstum auf gut 15 Prozent beschleunigen. Nissan Motor steigerte den Absatz im Gesamtjahr um 23,2 Prozent und im vierten Quartal um 5,6 Prozent.
Die koreanische Hyundai Motor verzeichnete das beste Absatzjahr aller Zeiten in den USA mit einem Anstieg von 11 Prozent.
Lieferengpässe und Produktionsunterbrechungen hatten seit Ausbruch der Pandemie auf den Verkaufszahlen gelastet. 2022 war dann das schwächste Jahr für die Branche seit mehr als einem Jahrzehnt. Im vergangenen Jahr hat sich die Lage wieder entspannt. Das hat zur Folge, dass die Preise für die Autos sinken. Sie liegen aber noch deutlich über dem Vorkrisenniveau aus dem Jahr 2019.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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