Analyse
14:10 Uhr, 11.03.2024

US-Ausblick - Wie geht es nach dem Einbruch vom Freitag weiter?

Die US-Indizes, allen voran der Nasdaq 100, gerieten am Freitag nach einem positiven Start unter Druck. Startet damit jetzt eine größere Konsolidierung?

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 38.722,69 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 18.018,45 Pkt (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 38.722,69 $ (NYSE)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 18.018,45 Pkt (Nasdaq)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 5.123,69 Pkt (Cboe)

Dow Jones

Widerstände: 38.722 + 38.791 + 39.120 + 39.282

Unterstützungen: 38.588 + 38.457 + 38.220 + 38.153

Der Dow Jones zog am Freitag in der Eröffnung an, überwand den Widerstandsbereich um 38.865 Punkte und näherte sich dem Abwärtstrend seit dem Allzeithoch an. Dieser erwies sich allerdings als zu hohe Hürde. Der Index drehte wieder nach unten und fiel im späten Handel sogar unter die Unterstützung bei 38.722 Punkten. Am Mittag wird der Dow etwa 100 Punkte unter seinem Schlusskurs getaxt.

Sollte sich der Rückfall unter 38.722 Punkte bestätigen, wäre die Aufwärtsbewegung seit dem Tief bei 38.457 Punkten nur eine Erholung in einer Konsolidierung. In diesem Fall könnte es zu weiteren Abgaben in Richtung 38.463/57 Punkte oder sogar 38.153 Punkte kommen. Für ein neues Kaufsignal müsste der Dow über das Hoch vom Freitag bei 38.971 Punkten ausbrechen. Dann wäre ein Anstieg an das Allzeithoch bei 39.282 Punkten und später wohl sogar in Richtung 39.800 Punkte möglich.

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Nasdaq 100

Widerstände: 18.041 + 18.091 + 18.142 + 18.392

Unterstützungen: 17.941 + 17.904 + 17.804 + 17.665

Der Nasdaq 100 schoss am Freitag zunächst noch auf ein neues Allzeithoch bei 18.416 Punkten nach oben. Damit näherte sich der Index auf weniger als 0,8% dem wichtigen Ziel bei 18.559 Punkten an, so dass dieses als abgearbeitet angesehen werden kann. Anschließend geriet der Index unter Druck und fiel sogar minimal unter die Unterstützung bei 18.041 Punkten.

Der Blick richtet sich nun vor allem auf den Unterstützungsbereich um 17.804 Punkte. Denn ein Rückfall unter diesen würde vermutlich eine größere Konsolidierung in Richtung 17.212 Punkte oder sogar an das alte Allzeithoch aus dem November 2021 bei 16.764 Punkten triggern. Sollte sich der Index aber wieder über 18.041 Punkten etablieren können, wäre ein Anstieg in Richtung 18.416 Punkte möglich. Ein Ausbruch über dieses Hoch könnte den Weg zum langfristigen Zielbereich bei 19.058-19.056 Punkten freimachen.

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S&P 500

Widerstände: 5.149 + 5.189 + 5.226 + 5.333

Unterstützungen: 5.111 + 5.107 + 5.056 + 5.048

Der S&P 500 befindet sich seit Oktober 2022 in einer starken Rally. Am 22. Februar überwand er die obere Begrenzung dieser Rally. Der Anstieg vom Mittwoch und Donnerstag war der zweite Versuch, sich von dieser Trendlinie nach oben abzusetzen. Dieser wurde gekontert. Aber ein klares Verkaufssignal ist damit noch nicht entstanden. Denn die Unterstützungszone um 5.048 Punkte ist noch intakt.

Erst ein Bruch dieser Zone würde den Ausbruch über die obere Trendbegrenzung zu einer Übertreibungsphase machen. In diesem Fall wäre eine Abwärtsbewegung bis zunächst 4.920 und an das alte Allzeithoch aus dem Januar 2022 bei 4.818 Punkten möglich. Solange der Index aber über 5.048 Punkten notiert, haben die Bullen noch die besseren Karten. Und daher ist eine weitere Rally in Richtung 5.226 und 5.333 und später sogar 5.500 Punkte noch immer möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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