Analyse
14:26 Uhr, 09.03.2020

US-Ausblick - Nun kommt die Panik auch in den USA an

Bislang hatte man das Gefühl, die Amerikaner stecken die Marktverwerfungen ganz gut weg. Mit dem heutigen Crash beim Ölpreis dürfte aber auch in Übersee eine Kette im Finanzsystem losgetreten werden. Die US-Indizes sind vorbörslich im freien Fall.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 25.864,78 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 8.530,34 Pkt (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 25.864,78 $ (NYSE)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 8.530,34 Pkt (NASDAQ)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.972,37 Pkt (CME)

Der Dow Jones sollte sich am Freitag ausgehend von 25.400 Punkten erholen. Der Index fiel aber tiefer, ehe eine deutliche technische Gegenbewegung einsetzte.

Vorbörslich herrscht „Land unter“ im Dow Jones. Der Index wird rund 7 % tiefer taxiert, die Futures stehen auf Limit down, also auf einem Kursverlust von 5 %. Brechen 24.680 Punkte, würde das einen herben Schlag für die Bullen bedeuten. Bei 24.014 und 23.351 Punkten liegen in diesem Fall die nächsten Unterstützungen und damit auch die nächsten Abwärtsziele. Unter 27.100 Punkten ist die Abwärtsbewegung voll intakt.

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Der Nasdaq 100 drehte am Freitag knapp oberhalb des EMA200 und hielt sich somit einigermaßen an den herausgearbeiteten Fahrplan.


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Heute ist von Erholungstendenz nichts zu spüren. Vielmehr herrscht Verkaufspanik. Unter 8.133 Punkten ist die Abwärtsbewegung im Nasdaq 100 bestätigt und der Index könnte Ziele bei 8.027 bis 7.975, 7.850 und 7.773 Punkten erreichen. All diese Marke wären dazu geeignet, temporäre Erholungen einzuleiten. Unterhalb von 9.000 Punkten ist der Nasdaq 100 fest in Bärenhand.

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Der S&P 500 fiel am Freitag tiefer als 2.917 Punkte. Die Erholung startete somit von einem niedrigeren Kursniveau aus.

Die wichtige Unterstützung bei 2.855 Punkten dürfte heute höchstwahrscheinlich aufgegeben werden. Darunter wären die nächsten Supports bei 2.822 und 2.800 Punkten auszumachen. Stabilisiert sich der Index dort ebenfalls nicht, könnte er nochmals um rund 100 Punkte auf 2.728/2.722 Punkte fallen. Eine wichtige Unterstützung stellt auch der EMA200 Woche bei 2.670 Punkten dar.

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6 Kommentare

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  • JürgenSK
    JürgenSK

    ...vielleicht gehts jetzt bis Freitag nach Norden...

    11:43 Uhr, 10.03.2020
  • amateur
    amateur

    fear and greed bei 3! Da kann jederzeit was hochschießen...

    21:10 Uhr, 09.03.2020
  • Pump_Dump
    Pump_Dump

    In solchen Situationen hilft nur ein Monitor in vertikaler Ausrichtung😀

    15:37 Uhr, 09.03.2020
  • Pump_Dump
    Pump_Dump

    Da dürften noch viele Sell Market Orders in der Queue liegen. Eine Intervention würde mich nicht wundern.

    15:19 Uhr, 09.03.2020
  • new-agens
    new-agens

    Bin mal gespannt, was DT dazu sagt...vor allem, wenn das mal ein paar Wochen länger anhält :-) Bin im Übrigen auch mal auf die Reaktion der Kinder unter uns gespannt. Die fangen bestimmt das Kreischen an, weil Lebensrechte wie Sabbatical, Work-Life-Balance & Rendite aus Aktienanlagen in Frage gestellt werden (brüllen werden die Kleinen wohl nicht, das haben sie nicht gelernt, opponieren schon mal gar nicht)...

    14:37 Uhr, 09.03.2020
  • Gutschi
    Gutschi

    Und schon ist der Handel für 15 min ausgesetzt ^^

    14:36 Uhr, 09.03.2020

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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