US-Arbeitsmarkt schwächelt deutlich im März
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Nach einem extrem starken Stellenaufbau im Februar hat der US-Arbeitsmarkt im März deutlich geschwächelt. Außerhalb der Landwirtschaft wurden saisonbereinigt 103.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Erwartet wurden hingegen 190.000 zusätzliche Stellen in der größten Volkswirtschaft der Welt.
Die Zahl der neugeschaffenen Stellen in den beiden Vormonaten wurde zudem um insgesamt 50.000 Stellen nach unten revidiert. Den aktualisierten Angaben zufolge wurden im Februar 326.000 (zuvor: 313.000) und im Januar 176.000 (zuvor: 239.000) Stellen geschaffen.
Die schwache Entwicklung im März könnte auch witterungsbedingt sein: Nachdem im Februar milde Temperaturen den Jobaufbau unterstützt hatten, wurden die USA im März von teils schweren Schneestürmen heimgesucht.
Die Arbeitslosenquote verharrte im März auf dem Vormonatsniveau von 4,1 Prozent. Erwartet wurde ein Rückgang auf 4,0 Prozent.
Die Erwerbsquote (labor force participation rate), die den Anteil der Arbeitnehmer und Arbeitslosen an der Gesamtbevölkerung darstellt, ging von 63,0 Prozent auf 62,9 Prozent zurück.
Die Stundenlöhne legten im März wie erwartet um 0,3 Prozent gegenüber Februar zu, nach einem Anstieg um 0,1 Prozent im Vormonat.
In der Industrie wurden im März 22.000 neue Stellen geschaffen. Erwartet wurden 20.000 nach 32.000 zuvor. In der Privatwirtschaft insgesamt belief sich der Stellenaufbau auf 102.000, nach 320.000 im Vormonat. Erwartet wurden 190.000 Stellen.
Insgesamt liegen die Arbeitsmarktdaten deutlich unter den Erwartungen. Das Lohnwachstum fiel trotzdem relativ hoch aus. Das dürfte die Angst des Marktes vor einer höheren Inflation und schnelleren Zinsanhebungen durch die US-Notenbank befeuern.
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