US-Arbeitsmarkt übertrifft Erwartungen erneut
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Der US-Arbeitsmarkt hat sich auch im Juli deutlich stärker präsentiert als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft wurden 255.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Erwartet wurden nur 180.000 zusätzliche Stellen in der größten Volkswirtschaft der Welt.
Die Entwicklung in den beiden Vormonaten war unterdessen besser als zunächst gemeldet. Im Juni wurden nach revidierten Angaben 292.000 Stellen geschaffen, nachdem zunächst eine Zahl von 287.000 gemeldet worden war. Im extrem schwachen Mai wurden den revidierten Angaben zufolge 24.000 statt der zuletzt gemeldeten 11.000 neuen Stellen geschaffen. Insgesamt wurde die Zahl der in den beiden Vormonaten geschaffenen Stellen damit um 18.000 nach oben revidiert.
Die Arbeitslosenquote verharrte im Juli auf dem Vormonatsniveau von 4,9 Prozent, während die Volkswirte einen Rückgang auf 4,8 Prozent erwartet hatten. Die Erwerbsquote, die den Anteil der Erwerbstätigen und Arbeitslosen an der Gesamtbevölkerung abbildet, verbesserte sich von 62,7 auf 62,8 Prozent. Das bedeutet, dass auch wieder mehr Amerikaner einen Job suchten, weswegen die Arbeitslosenquote trotz der neugeschaffenen Stellen auf dem Vormonatsniveau verharrte. Menschen, die in den vergangenen vier Wochen nicht aktiv eine Stelle suchten, werden in den USA nicht als arbeitslos gezählt.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne erhöhten sich im Juli um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Erwartet wurde ein Plus von 0,2 Prozent nach einem Anstieg um 0,1 Prozent im Juni.
Nach der überraschend starken Entwicklung des US-Arbeitsmarktes auch im Juli dürften Spekulationen über eine Leitzinserhöhung der US-Notenbank in den kommenden Monaten wieder zunehmen.
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Das Ping Pong Spiel müsste doch so langsam jeder durchschauen.
Dafür fällt nächste Woche das – Uni Michigan Verbrauchervertrauen für August schlecht aus, weil bis dahin der USD schon wieder zu stark geworden ist.