US-Arbeitsmarkt erholt sich weiter kräftig
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Nach einem überraschenden Stellenaufbau im Mai hat sich der US-Arbeitsmarkt auch im Juni deutlich besser entwickelt als erwartet.
Nach den am Donnerstag veröffentlichten Daten kamen im Juni auf dem US-Arbeitsmarkt außerhalb der Landwirtschaft 4,8 Millionen neue Stellen hinzu. Erwartet wurde nur ein Stellenaufbau von rund 3,0 Millionen Stellen. Im Mai wurden nach revidierten Angaben 2,699 Millionen zusätzliche Stellen (zunächst : 2,509 Millionen neue Stellen) gemeldet.
Die Arbeitslosenquote sank von 13,3 Prozent im Mai auf 11,1 Prozent im Juni. Erwartet wurde ein weniger starker Rückgang auf 12,5 Prozent. Die Arbeitslosenquote wird allerdings durch eine fehlerhafte Erfassung von temporär freigestellten Mitarbeitern überschattet, wie die US-Arbeitsbehörde mitteilte. Dadurch fiel die offizielle Arbeitslosenquote im April um rund fünf Prozentpunkte und im Mai um rund drei Prozentpunkte zu niedrig aus. Im Juni hätte die Arbeitslosenquote bei korrekter Erfassung noch rund einen Prozentpunkt höher gelegen.
Die wöchentlichen Erstanträge, die ebenfalls am Donnerstag veröffentlicht wurden, sanken von 1,482 Millionen auf 1,427 Millionen in der vergangenen Woche. Damit liegen die wöchentlichen Erstanträge allerdings immer noch rund sieben Mal so hoch wie vor den Corona-Lockdowns.
Da die Lockdowns in einigen US-Bundesstaaten zuletzt wieder etwas verschärft wurden, könnten die Juni-Arbeitsmarktdaten bereits wieder teilweise veraltet sein.
Die monatlichen Arbeitsmarktdaten wurden dieses Mal ausnahmsweise bereits am Donnerstag statt am ersten Freitag des neuen Monats veröffentlicht. Da der Feiertag "Independence Day" am 4. Juli in diesem Jahr auf einen Samstag fällt, ist der morgige Freitag in den USA als Ausgleich arbeitsfrei und auch die Börsen bleiben geschlossen.
Marktreaktionen: Die Aktienmärkte und Aktien-Futures konnten nach Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten weiter ausbauen. Der Goldpreis gab intraday deutlich nach.
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Bei den teilweise krassen Prognosen war es auch schwer schlechter als erwartet zu sein. Man kann sagen, trotz mehr Lockerung, es bleibt schlecht.