US-Arbeitsmarkt entwickelt sich robust
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Die Erholung auf dem US-Arbeitsmarkt hat sich im Dezember fortgesetzt, allerdings mit vermindertem Tempo. Außerhalb der Landwirtschaft wurden 252.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Die Volkswirte hatten mit einem etwas weniger starken Jobzuwachs von 241.000 neuen Stellen in der größten Volkswirtschaft der Welt gerechnet.
Im Vormonat November war die Stellenzahl bereits unerwartet stark gewachsen. Den nun aktualisierten Zahlen zufolge wurden im November 353.000 (ursprünglich: 321.000) und im Oktober 261.000 (243.000) neue Stellen geschaffen. Der Stellenaufbau in den beiden Vormonaten wurde damit um insgesamt 50.000 Stellen nach oben revidiert.
Auch im Gesamtjahr 2014 entwickelte sich der US-Arbeitsmarkt äußerst erfreulich. Der Stellenzuwachs lag so hoch wie seit dem Jahr 1999 nicht mehr.
Die Arbeitslosenquote sank im Dezember überraschend deutlich. Im Vergleich zum Vormonat November verringerte sie sich um 0,2 Prozentpunkte auf 5,6%.
Der starke Rückgang bei der Arbeitslosenquote ist vor allem auf ein weiteres Minus bei der Erwerbsquote (labor force participation rate) zurückzuführen. Sie verringerte sich von 62,8% auf 62,7% und sank damit auf den tiefsten Stand seit 36 Jahren. Die Erwerbsquote gibt an, welcher Anteil der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter in Arbeit ist oder nach Arbeit sucht (Anteil der Berufstätigen plus Arbeitslosen an der Gesamtbevölkerung).
Die durchschnittlichen Stundenlöhne in den USA sind im Dezember um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken, nach einem Plus von 0,4 Prozent im November. Volkswirte hatten einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet.
In einer ersten Marktreaktion können die vorbörslichen US-Aktienindikationen deutlich zulegen, während der Euro gegenüber dem Dollar weiter verliert.
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