US-Aktienmarkt beginnt neues Jahr mit Abschlägen
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Der US-Aktienmarkt hat den ersten Handelstag im neuen Jahr mit Kursverlusten begonnen. Der Dow Jones Industrial Average verlor um 0.5% auf 10,729 Stellen, der S&P 500 Index gab um 0.81% auf 1,202 Stellen ab und der Nasdaq Composite sank um 1.07% auf 2,152 Stellen.
Am Dow Jones glänzten vor Allem die Aktien des Einzelhändlers Wal-Mart. Die Titel gewannen um 1%, nachdem das Unternehmen mit revidierten Umsatzzahlen für Dezember die Anlegerschaft überraschen konnte. Merck & Co. standen am unteren Ende der Kursliste. Eine neue Studie geht davon aus, dass Vioxx durch seine schweren Nebenwirkungen weit mehr Menschen in den USA das Leben gekostet habe, als bisher angenommen wurde.
Der Hersteller von Schwermaschinen Caterpillar sank um 2.5%, nachdem das US-Handelsministerium einen deutlichen Rückgang der Bauausgaben im November meldete.
Die Bauausgaben in den USA fielen im November saisonal bereinigt um 0.4% - das sei laut dem Commerce Department der erste Rückgang in 10 Monaten. Volkswirte hatten im Vorfeld mit einem Anstieg um 0.5% gerechnet. Die Ausgaben für private Bauprojekte fielen um 0.6% - das ist der größte Rückgang seit Januar 2002. Die Ausgaben für den Bau von Wohngebäuden fielen um 0.4% - das ist der schwärfste Rückgang sei fast drei Jahren. Die Ausgaben für Büro- und Firmengebäude gingen um 1.2% zurück – das sei der größte Rückgang seit Januar 2004.
Der ISM Dienstleistungsindex, der die Aktivität im Dienstleistungssektor in den USA angibt, hat sich laut dem Institute for Supply Management im Dezember verstärkt. Der Index stieg auf 58.6% von 57.8% im November. Damit lag der Anstieg über den Erwartungen. Analysten hatten einen Stand von 58.3% erwartet.
Die Analysten von Standard & Poor's geben bekannt, dass es im Jahr 2004 insgesamt 1,745 Dividendenerhöhungen in den USA gegeben habe, das seien 7.1% mehr als im Vorjahr. Im Dezember habe es 167 Dividendenerhöhungen gegeben, ein Anstieg um 22.8% gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Dividendenerhöhungen im Jahr 2004 lag sehr nahe an dem 10-Jahresschnitt von 1,759, hieß es, und war die höchste seit dem Jahr 1998.
Eine neue Studie geht davon aus, dass das Umsatzvolumen im Internet-Handels-Sektor in 2004 um 25% angestiegen sei. Die Studie, die in Zusammenarbeit zwischen Goldman, Sachs & Co., Harris Interactive und Nielsen/Netratings erstellt wurde, fang heraus, dass Konsumenten über Einkäufe im Internet 2004 insgesamt $23.2 Milliarden umsetzten, nach $18.5 Milliarden im Jahr 2003. Der größte Teil der Käufe entfiel den Angaben nach auf Bekleidung – hier wurden insgesamt $3.8 Milliarden ausgegeben. Spielzeug und Videospiele rangierten mit $2.5 Milliarden auf Platz zwei. Elektronikgüter landeten mit $2.3 Milliarden auf dem dritten Platz.
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