US-Aktien: Meisten Experten raten zu Vorsicht
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Die Mehrheit der Fondsmanager zeigt sich nach wie vor zurückhaltend was die weitere Entwicklung von US-Aktien betrifft. Laut einer von e-fundresearch erstellten Vergleichstudie glauben nur wenige Fondsmanager, dass nach der Aufwärtsbewegung von 2003 die seit meheren Monaten bestehende seitwärtsgerichtete Konsolidierung in einen baldigen Ausbruch nach oben münden wird.
Laut Fondsmanager Gress Powers von Nordea 1- North American Value Fund, sind US-Aktien zum gegenwärtigen Zeitpunkt weder besonders billig noch besonders teuer. Der Markt seit weiterhin mit der Konsolidierung der Kursgewinne des vergangenen Jahres beschäftigt. Er ist jedoch nicht grundsätzlich pessimistisch gegenüber US-Aktien eingestellt. Daher hätte die Schwäche der vergangenen Wochen interessante Einstiegsmöglichkeiten eröffnet.
Optimistischer zeigt sich Bob Martonelli von Merrill Lynch IIF US Focused Value, zumal dieser die Chancen auf positive Gewinnüberraschungen der Unternehmen höher als negative sieht. Zudem würde mit den herannahenden Wahlen ein Maß an Unsicherheit aus dem Markt genommen. Er empfielt Zykliker wie Industrie, Grundstoffe und Technologie. Technologieaktien stuft Martonelli unter anderem aufgrund der zuletzt attraktiv gewordenen Bewertung jener Branche als interessant ein.
Im Gegensatz glaubt Edwin Walczak von Vontobel US Value Equity, dass der Markt zur Zeit fair bewertet ist. Chancen würden jedoch Aktien der Finanzbranche bieten.
In eine ähnliche Kerbe schlägt David Winters von Franklin Mutual Beacon Fund, zumal jener Fondsmanager auf das gegenwärtig angesmessene Bewertungsverhältnis von US-Aktien aufmerksam macht. Laut Winters hätten einige Positionen deren Kursziele erreicht. Er habe daher vor, den Barbestand zu erhöhen.
Andreas Morgenbesser von Volksbank Amerika Invest geht dagegen von einer Fortsetzung des Konjunkturaufschwungs in den USA aus. Er setzt daher auf zyklische Werte und Aktien aus dem IT-Bereich. Der Umstand steigender US-Leitzinsen würde für die kommenden beiden Jahre der Erzielung von durchschnittlichen Aktienrenditen zwischen 5-15 Prozent nicht entgegenstehen.
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