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10:35 Uhr, 04.05.2012

UPS stockt Baranteil bei TNT Express-Übernahme auf

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Atlanta (BoerseGo.de) – Der weltweit führende US-Paketdienst United Parcel Service Inc. (UPS) mit Sitz in Atlanta (US-Bundesstaat Georgia) will den Kaufpreis für den niederländischen Logistiker TNT Express in Höhe von 6,8 Milliarden Dollar nun zu 5 Milliarden Dollar (bisher 3 Milliarden Dollar) in bar begleichen und deswegen weniger Aktien zurückkaufen als geplant. Statt 2,7 Milliarden Dollar sollen nun nur noch 1,5 Milliarden Dollar für den Aktienrückkauf ausgegeben werden. Dafür müssen für die Übernahme 1,8 Milliarden neue Schulden aufgenommen werden.

UPS interessierte sich bereits seit längerem für TNT. Mit der Übernahme will der US-Konzern in Europa expandieren. Neben den Niederlanden hat er vor allem Großbritannien, Frankreich und Deutschland im Fokus. TNT Express war Mitte 2011 vom Briefgeschäft der niederländischen Post abgespalten worden. Mit einem Marktanteil von 18 Prozent ist das Unternehmen in Europa führend vor der DHL, die auf 15 Prozent kommt.

2011 steigerten die Niederländer den Umsatz um drei Prozent auf 7,2 Milliarden Euro, sie rutschten allerdings unter dem Strich mit 270 Millionen Euro tief in die Verlustzone. UPS lieferte im gleichen Zeitraum hingegen Rekordzahlen ab. Der Umsatz stieg 2011 um rund sieben Prozent auf 53 Milliarden US-Dollar, der Gewinn legte um 14 Prozent auf 3,8 Milliarden US-Dollar zu.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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