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08:42 Uhr, 06.05.2005

Unternehmensinsolvenzen gehen leicht zurück

Für Februar 2005 meldeten die deutschen Amtsgerichte 2.962 Unternehmensinsolvenzen, 3,9% weniger als für Februar 2004. Dagegen haben die Verbraucherinsolvenzen um 43,8% auf 4.667 Fälle erneut zugenommen, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen betrug die Gesamtzahl der Insolvenzen 10.018 Fälle, das waren 15,6% mehr als im Februar 2004.

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger wurden von den Gerichten für Februar 2005 mit 2,5 Mrd. Euro angegeben gegenüber 2,9 Mrd. Euro für Februar 2004. Rund 60% der Forderungen betrafen Unternehmen.

Im Januar und Februar 2005 wurden insgesamt 19.670 Insolvenzen gemeldet (+ 13,8%), davon 5 788 von Unternehmen (- 5,3%) und 13 882 von anderen Schuldnern (+ 24,2%).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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