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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
ALLIANZ - Der französische Vermögensverwalter Amundi will sich offenbar mit der Allianz-Fondstochter Allianz Global Investors (AGI) zusammenschließen. Das erfuhr das Handelsblatt aus Finanzkreisen. "Ein Joint Venture ist die wahrscheinlichste Lösung", sagte ein hochrangiger Investmentbanker. Die Nummer drei unter Europas Vermögensverwaltern führt dazu seit mehreren Monaten Gespräche mit Allianz. Die Gespräche mit Amundi seien weit fortgeschritten, berichtete der Finanznachrichtendienst Bloomberg. Einem Joint Venture könne eine größere Integration folgen. (Handelsblatt/Börsen-Zeitung)
UNICREDIT - Geduld gehört nicht zu den Stärken von Unicredit-CEO Andrea Orcel. Doch angesichts der nicht gerade berauschenden Reaktionen auf die Sicherung von bis zu 21 Prozent der Commerzbank-Anteile sowie das Übernahmeangebot für Italiens Nummer drei BPM will er sich Zeit nehmen. Auf einer von der Bank of America organisierten Investorenkonferenz erklärte er, die Entscheidung über eine eventuelle Aufstockung der BPM-Offerte werde nicht vor Ende März erfolgen. Orcel will die Veröffentlichung der BPM-Zahlen für 2024 sowie den Ausgang des BPM-Angebots für den Vermögensverwalter Anima abwarten. (Börsen-Zeitung)
NORTHVOLT/AUDI/PORSCHE - Die Krise bei dem schwedischen Batteriehersteller Northvolt wird zu einem Problem für die gesamte deutsche Autoindustrie. Wie das Handelsblatt aus Industrie- und Konzernkreisen erfuhr, müssen mehrere Hersteller möglicherweise die Auslieferung neuer Modelle verschieben. Northvolt beliefert neben der Lkw-Marke Scania auch VWs Premiumhersteller Audi sowie den Sportwagenbauer Porsche. (Handelsblatt)
HAMBURG COMMERCIAL BANK - Die Staatsanwaltschaft Köln und das Finanzamt für Prüfungsdienste und Strafsachen (Prüstra) in Hamburg ermitteln wegen bisher nicht bekannter Aktiengeschäfte der HSH Nordbank, die auf die womöglich unrechtmäßige Erstattung von Kapitalertragsteuern zielten. Im Fachjargon werden diese Deals mit Auslandsaktionären als Cum-Cum-Geschäfte bezeichnet. Laut einem dem Handelsblatt vorliegenden "Verdachtsprüfungsvermerk" geht es um möglicherweise zu Unrecht erlangte Steuern von mehr als 275 Millionen Euro. Das HSH-Nachfolgeinstitut HCoB teilte mit, dass bei früheren Steuerprüfungen die Geschäfte nicht beanstandet wurden. (Handelsblatt)
DEUTSCHE BAHN - Die Deutsche Bahn wird nach Konzernunterlagen ihr Ergebnisziel für 2024 verpassen. Der Staatskonzern wird dank der Spedition Schenker in diesem Jahr im operativen Geschäft rund 700 Millionen Euro verdienen. Das geht aus Papieren hervor, die der Nachrichtenagentur Reuters vorlagen. Geplant war eigentlich ein Gewinn vor Steuern und Zinszahlungen (EBIT) von 1 Milliarde Euro. Unter anderem die Probleme im Fernverkehr mit IC und ICE machten dies zunichte. Nach Zinszahlungen wird das mit rund 33 Milliarden Euro verschuldete Unternehmen in der Verlustzone bleiben. (FAZ)
VISMA - Der Softwarehersteller Visma könnte an die Börse gehen. Der Finanzinvestor Hg erwäge, den norwegischen Anbieter von Software für die Personalverwaltung ab 2026 in Oslo, Amsterdam oder London an die Börse zu bringen, berichtet die Financial Times. Visma wurde zuletzt mit rund 19 Milliarden Euro bewertet. Das Unternehmen beschäftigt knapp 16.000 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von etwa 2,4 Milliarden Euro. (Financial Times)
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Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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