Unternehmen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VONOVIA - Vonovia-Aufsichtsratschefin Clara Streit kommt ihr eigener Kodex für gute Unternehmensführung in die Quere. Laut dem deutschen Corporate Governance Kodex für gute Unternehmensführung kann Streit seit Juli dieses Jahres als nicht mehr unabhängig gelten. Streit sitzt seit Juni 2013 im Aufsichtsrat des Bochumer Wohnungskonzerns, seit 2023 ist sie Vorsitzende des Kontrollgremiums. Zudem ist sie unter anderem Vorsitzende des wichtigen Governance- und Nominierungsausschusses. Laut dem deutschen Corporate Governance Kodex für gute Unternehmensführung solle bei der Beurteilung der Unabhängigkeit vom Unternehmen insbesondere berücksichtigt werden, ob das Mitglied dem Aufsichtsrat des Unternehmens "seit mehr als zwölf Jahren angehört". Die Grenze ist aber nicht zwingend, wenn der Aufsichtsrat zu einer anderen Einschätzung kommt. (Handelsblatt)
MERCEDES - CEO Ola Källenius vermisst in China die Marktdynamik der Vergangenheit. "Nach Corona sieht man, dass die Marktdynamik nicht ganz so ist, wie es sie 15, 20 Jahre lang war. Und das gepaart mit einer unglaublichen Wettbewerbsintensität. 100 Automobilfirmen buhlen um einen Markt, der vielleicht 30 bis 40 halten kann", sagte Källenius dem Branchen- und Wirtschaftsmedium Automobilwoche. Eine Konsolidierung stehe bevor, werde aber dauern. "Das heißt, dass diese hohe Wettbewerbsintensität für die nächsten Jahre zunächst erhalten bleibt." (Automobilwoche)
SYNTEGON - Der Verkaufsprozess für den schwäbischen Verpackungsmaschinenhersteller Syntegon geht in die erste Runde. Für die ehemalige Bosch-Tochter, die dem britischen Finanzinvestor CVC gehört, werden an diesem Donnerstag die noch unverbindlichen "First Round Bids" erwartet. Nach Informationen der Börsen-Zeitung aus Finanzkreisen wird mit einer Bewertung von 3,5 bis 4 Milliarden Euro inklusive Schulden für das Unternehmen aus Waiblingen gerechnet. Die Körber AG aus Hamburg agiert als Bieter gemeinsam mit Clayton Dubilier & Rice als kapitalkräftigem Co-Investor in der Minderheitsposition, wie Bloomberg zuerst berichtete. Daneben gibt es laut Zeitung zwei weitere Maschinenbauer, die vor allem an der Lebensmittelsparte von Syntegon interessiert sind: Gea und der italienische Verpackungstechnikkonzern Coesia. (Börsen-Zeitung)
- Alle Angaben ohne Gewähr.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/kla/uxd
Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.
