Nachricht
07:19 Uhr, 21.09.2023

Unternehmen

Erwähnte Instrumente

DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

SIEMENS - Siemens geht offensichtlich davon aus, die Dividende für das am 30. September endende Geschäftsjahr 2023 weiter zu erhöhen und den Aktienrückkauf konsequent fortzusetzen. "Die Fähigkeit der Siemens AG, Wert zu schaffen und den erfolgreichen Geschäftsverlauf in Zukunftsinvestitionen, Dividende und Aktienrückkauf umzumünzen, wird vom Ergebnis von Siemens Energy nicht beeinflusst", sagt Finanzvorstand Ralf Thomas im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Der Free Cashflow werde im Geschäftsjahr 2023 auf einem hervorragenden Niveau landen. "Und wenn es gut läuft, sogar über dem hohen Stand der vergangenen Geschäftsjahre." Der Free Cashflow hatte in den vergangenen beiden Jahren jeweils 8,2 Mrd. Euro betragen. Mit dem Schlussquartal zeigte sich Thomas zufrieden. "Ich bin überzeugt, dass wir dieses Geschäftsjahr erfolgreich abschließen werden." Daran ändere auch nichts, dass sich das China-Geschäft in der zweiten Jahreshälfte nicht - wie bis in den Sommer hinein allgemein erwartet - wiederbelebt habe. (Börsen-Zeitung)

DHL/NETZAGENTUR - DHL erneuert die Kritik an der jüngsten Entscheidung der Bundesnetzagentur, die von der Post gewünschte Portoerhöhung abzulehnen, und stellt Bedingungen für den weiteren Betrieb der Briefzustellung in Deutschland. "Wir können nicht nachvollziehen, wie man zu dieser Entscheidung kommen kann", sagte CEO Tobias Meyer der Süddeutschen Zeitung zum Portoentscheid. Die Inflation sei höher als in der Planung, die Kosten dramatisch angestiegen, der Ertrag gesunken. "Es stellt sich schon die Frage: Ist von den Regulierern und der Politik überhaupt gewünscht, dass wir das Brief-Geschäft weiter betreiben und hier investieren?", so Meyer. (Süddeutsche Zeitung)

COVESTRO - Der arabische Ölkonzern Adnoc stößt mit seinem Projekt der Übernahme von Covestro bei Politik und Gewerkschaften nur auf wenig Widerstand. Bei der Bundesregierung und der Gewerkschaft IGBCE werbe Adnoc intensiv für sein Vorhaben, berichtet das Handelsblatt aus informierten Kreisen. In der Regierung gibt es laut Insidern zwar durchaus kritische Stimmen zu dem Vorstoß, doch ein Verbot durch das Bundeswirtschaftsministerium gelte als unwahrscheinlich. Von Seiten der Gewerkschaft wird in Branchenkreisen ebenfalls nur wenig Gegenwehr erwartet - sofern sich Adnoc auf Sicherung der Standorte und Beschäftigung festlegt. (Handelsblatt)

DEUTSCHE TELEKOM - In der Debatte um einen Ausbau von Mobilfunknetz-Komponenten chinesischer Hersteller fordert Telekom-CEO Tim Höttges, die Konsequenzen eines möglichen Verbots zu beachten. "Wichtig ist, dass wir bei der digitalen Infrastruktur jetzt in Europa nicht weiter zurückfallen", sagte er dem Fernsehsender ntv. "Wichtig ist für mich, dass wir jetzt diese Diskussion führen und auch mit welchen Konsequenzen das verbunden ist für den Netzausbau und die weitere Entwicklung. Das werden wir mit der Politik tun", sagte Höttges. (ntv)

ERICSSON - Der schwedische Telekommunikationsausrüster ist laut CEO Börje Ekholm in der Lage, nötige Ersatzkomponenten für die deutschen 5G-Mobilfunknetze liefern zu können. "Wir verfügen über ausreichende Kapazitäten", sagte Ekholm dem Handelsblatt. Hintergrund sind Pläne des Bundesinnenministeriums, die Nutzung von chinesischen Komponenten in deutschen Mobilfunknetzen ab 2026 zum Teil zu verbieten. Vodafone oder Deutsche Telekom sollen einem Positionspapier zufolge gezwungen werden, den Anteil von chinesischen Basisstationen in ihren Netzen innerhalb von drei Jahren auf 25 Prozent zu drücken. Derzeit sind es je nach Anbieter bis zu 60 Prozent. Dieser Zeitplan gilt als ambitioniert und wird etwa von der Telekom als "realitätsfern" bezeichnet. (Handelsblatt)

STADA - Beim hessischen Arzneimittelhersteller Stada werden die Vorbereitungen für einen Verkauf oder Börsengang konkreter. Finanzkreisen zufolge sind die Private-Equity-Eigentümer Bain und Cinven nun kurz davor, Banken offiziell zu mandatieren, die bei der Organisation des Verkaufs von Anteilen oder einem Börsendebüt helfen sollen. Dabei werde es voraussichtlich auf JP Morgan, Deutsche Bank und Jefferies hinauslaufen. Bei dem Deal könnte Stada mit bis zu 15 Milliarden Euro bewertet werden könnten, hieß es. (Handelsblatt)

WIGA/WINTERSHALL - Die Bundesregierung prüft im Zuge ihrer neuen Wasserstoffstrategie eine Komplettübernahme des Gasnetzbetreibers Wiga. Ein solcher Deal könnte über den in der Energiekrise verstaatlichten Konzern Sefe, ehemals Gazprom Germania, geschehen, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten. Sefe besitzt bereits einen 50-prozentigen Anteil an dem Pipelinebetreiber. Der Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea hält den Rest, will sich Finanzkreisen zufolge aber davon trennen. (Handelsblatt)

- Alle Angaben ohne Gewähr.

Kontakt zur Redaktion: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/uxd/brb

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche