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06:46 Uhr, 07.09.2023

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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

SAP - Der Softwarekonzern SAP will Unternehmenskreisen zufolge die Bonner Software-Management-Firma LeanIX kaufen. Das Start-up hilft Unternehmen, einen Überblick über den eigenen Softwarebestand zu gewinnen, einschließlich aller gekauften, geplanten oder selbst entwickelten Tools. Das soll dabei helfen, die eigene Informationstechnologie zu modernisieren. Verkäufer sind Investoren rund um die Deutsche Telekom. Deren Risikokapitalsparte Deutsche Telekom Capital Partners (DTCP) hält bislang 22 Prozent der Anteile. DTCP war seit 2017 Anteilseigner des Bonner Start-ups und kooperiert bereits mit SAP. Der LeanIX-Deal soll in den kommenden Tagen bekannt gegeben werden. LeanIX könnte dabei mit knapp 1,2 Milliarden Euro bewertet werden, wie eine mit der Angelegenheit vertraute Person sagte. SAP erklärte, Marktgerüchte generell nicht zu kommentieren. Die Deutsche Telekom war dem Bericht zufolge zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar. (Handelsblatt)

RHEINMETALL/KMW - Deutschland will einen neuen Anlauf für die Entwicklung eines Nachfolgers des Leopard 2 unternehmen. Unter der Führung von Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Rheinmetall soll mit Partnern aus Italien, Spanien und Schweden ein neuer Kampfpanzer entworfen werden, wie das Handelsblatt aus Kreisen der Industrie und Politik erfuhr. Die Verträge für das Bündnis seien vor wenigen Tagen unterzeichnet worden. Gemeinsam wollen sich die Partner nun um Fördergelder des European Defence Fund (EDF) bewerben. Mit dem Geld will die EU grenzüberschreitende Rüstungsprojekte fördern. (Handelsblatt)

AURUBIS - Der Vorstandsvorsitzende des Kupferproduzenten Aurubis Roland Harings hat sich erstmals zu den Details und den Folgen des groß angelegten Betrugs geäußert, den der Hamburger Konzern vergangene Woche gemeldet hatte. "Ich als Vorstandsvorsitzender verspreche: Wir werden das rückhaltlos aufklären", sagte Harings der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Nach jetziger Einschätzung hätten einige Aurubis-Mitarbeiter mit Lieferanten gemeinsame Sache gemacht und Proben von Materiallieferungen gefälscht. So habe Aurubis den Preis für hohe Edelmetall-Anteile bezahlt, obwohl das Material gar nicht so viel hergegeben habe. Es gehe dabei um "Gold und Silber, die Platin-Gruppe, also Palladium, Platin und Rhodium", so Harings: "Aber ich kann auch kein anderes Metall ausschließen. Auch Kupfer ist ein wertvolles Metall. Eine Tonne Kupfer ist auch rund 8.000 Dollar wert." (FAZ)

1KOMMA5 GRAD - Das deutsche Energie-Start-up 1Komma5 Grad will im vierten Jahr nach der Gründung an die Börse gehen. "Wenn es so läuft, wie wir uns das vorstellen", sagte Gründer Philipp Schröder dem Handelsblatt, wäre das im Jahr 2025. "Wir wollen so schnell wie möglich an die Börse, auch um Kunden und Unternehmer, die ihre Firma an uns verkauft haben, zu Eigentümern machen zu können. Allerdings sind für einen IPO drei volle Jahre mit Finanzzahlen notwendig." 1Komma5 Grad peilt für sein zweites volles Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 500 bis 600 Millionen Euro an und eine Rendite vor Zinsen und Steuern von 10 bis 12 Prozent. (Handelsblatt)

BANKEN - In der Bankenwelt in Großbritannien wächst der Druck auf Mitarbeiter, wieder mehr in den Büros zu arbeiten und weniger im Homeoffice. Während der Corona-Zeit war für viele Arbeit in den eigenen vier Wänden fast zur Norm geworden. Nun hat die Lloyds Banking Group ihre Mitarbeiter angewiesen, mindestens zwei Tage in der Woche in den Büros des Unternehmens zu erscheinen. Lloyds-Vorstandschef Charlie Nunn begründete dies mit Wettbewerbsdruck und einer höheren Produktivität. Künftig werde die Norm von mindestens zwei Tagen je Woche im Büro auch kontrolliert. Auch die amerikanische Großbank Citigroup hat ihre Mitarbeiter in Großbritannien angewiesen, mindestens drei Tage in der Woche im Büro zu erscheinen. (FAZ)

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