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06:59 Uhr, 31.08.2023

Unternehmen

Erwähnte Instrumente

  • RTL Group S.A.
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  • TUI AG
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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

BOSCH - Die deutschen Autozulieferer verlieren bei einer Zukunftstechnologie den Anschluss. Bosch ist im Sommer aus der Entwicklung von Lidar-Sensoren ausgestiegen, die als zentral für den Durchbruch des vollständig autonomen Fahrens gelten. Zuvor hatte bereits ZF das Engagement beendet. "Unter Berücksichtigung der technischen Komplexität und der Markteinführungszeiten hat Bosch bereits vor einiger Zeit entschieden, keine weiteren Ressourcen in die Hardware-Entwicklung von Lidar-Sensoren zu investieren", sagte eine Konzernsprecherin. Den genauen Zeitpunkt nenne der weltgrößte Autozulieferer nicht, aber es war wohl schon im Juli. (Handelsblatt)

CORENDON DUTCH AIRLINES - Die niederländische Billigfluggesellschaft Corendon Dutch Airlines testet, ob Erwachsene für mehr Ruhe an Bord extra zahlen. Auf der Strecke von Amsterdam nach Curaçao dürfen in einem Teil der Kabine keine Kinder sitzen. Wer im vorderen Teil des Flugzeuges, in dem 102 Sitze eingebaut sind, platziert werden will, muss mindestens 16 Jahre alt sein und zwischen 45 und 100 Euro Aufpreis bezahlen. Damit wolle man Reisenden entgegenkommen, die etwas mehr Ruhe während des Fluges suchten. Und Eltern im hinteren Teil des Flugzeuges müssten sich nicht mehr allzu sehr sorgen, wenn ihre Kinder etwas mehr Lärm machen, so Corendon-Gründer Atilay Uslu. (Süddeutsche Zeitung)

RTL - Der Zeitschriften-Abverkauf von RTL ist offiziell beendet. Doch den Ausgang dieses Prozesses, der als "Project Pearl" bezeichnet wurde, hatte sich RTL- und Bertelsmann-Chef Thomas Rabe im Frühjahr bei der Verkündung des Kahlschlags sicherlich anders vorgestellt. Für zwei Marken, Beef! und Art, findet er keinen Käufer. Beef! wird, so verkündete es RTL bereits vor gut zwei Wochen, komplett eingestellt. Für das Kunstmagazin Art gibt es nun überraschend eine Wendung: Der Verkauf ist zwar gescheitert, doch es darf im Portfolio von Gruner + Jahr/RTL bleiben. Die Redaktion - und mit ihr die Leserinnen und Leser - können aufatmen. (Süddeutsche Zeitung)

TUI - Nach einem Disput um zum Wettbewerber FTI gelangte Verkaufsdaten aus Reisebüros des RTK-Verbunds treibt der Reisekonzern Tui die Umsortierung im deutschen Reisevertrieb voran. Der Marktführer dividiert sich mit der Zentrale des RTK-Reisebüroverbunds auseinander. Von RTK waren Daten zu Buchungsvolumina von Reisebüros bei diversen Reiseanbietern zu FTI gekommen. Tui kündigte an, seine 25,1-Prozent-Beteiligung an der RTK-Dachgesellschaft RT-Reisen zu verkaufen. Die mit RTK in einem Gemeinschaftsunternehmen geführten Tui-Travelstar-Reisebüros will der Konzern fortan allein koordinieren. (FAZ)

KATJES - Der deutsche TV-Moderator Joko Winterscheidt hat für sein Unternehmen Schoko Winterscheidt einen neuen Investor gefunden: Der Süßwarenhersteller Katjes beteiligt sich mit 50 Prozent am Unternehmen mit der Schokoladenmarke "Jokolade". Das gab Katjes am Mittwoch in einer Mitteilung bekannt. Bisher war Winterscheidt alleiniger Gesellschafter des Unternehmens. Nähere Angaben zu den finanziellen Details macht Katjes nicht. Das Süßwarenunternehmen aus Emmerich am Rhein zählt zu den größten Herstellern im deutschen Zuckerwarenmarkt. (FAZ)

THERMONDO - Das Berliner Greentec-Startup Thermondo, das sich selbst als größten Heizungs- und Wärmepumpeninstallateur bezeichnet, hat sein Führungsteam um einen Chief Revenue Officer erweitert. Den Posten bekleidet seit kurzem der Foodpanda-Mitgründer und ehemalige Enpal-COO Felix Plog. (Börsen-Zeitung)

GOLDMAN SACHS - US-Bankenaufseher haben Goldman Sachs wegen Risiko- und Compliance-Problemen ihrer Kooperationen im Geschäft mit Fintechs verwarnt. Wie die Financial Times unter Berufung auf informierte Personen berichtet, nimmt die für Transaction Banking zuständige Sparte der Investmentbank nach einer Warnung durch die Federal Reserve keine riskanteren Klienten aus dem Fintech-Bereich mehr an. Das in den Fokus der Fed geratene Team von Goldman Sachs hat Fintechs mit Banken-Infrastruktur ausgerüstet, darunter Zahlungsdienstleistungs-Startups wie Stripe und Wise. (Financial Times)

GLENCORE - Einige der weltgrößten Vermögensverwalter werfen dem Rohstoffhändler Glencore vor, frühere Aktienprospekte manipuliert zu haben, um korrupte Aktivitäten zu tarnen. Nahezu 200 Fonds - darunter Fidelity, Vanguard, Legal & General, HSBC, Abrdn und Invesco, fordern Schadenersatz. Sie halten gegenwärtig Glencore-Aktien für 3,7 Milliarden Pfund. In den Klagen geht es um Schäden, die durch falsche Angaben in den Prospekten von 2011 und 2013 erlitten worden seien. (Financial Times)

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