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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
SAP - Der europäische Betriebsrat von SAP hat sich besorgt über die jüngsten Pläne des Softwareherstellers geäußert, jährlich 1 bis 2 Prozent der Stellen zu streichen. In einer internen Mitteilung warnte das Gremium vor "langfristigen Schäden" durch den Verlust von Talenten und schwindendes Vertrauen bei Kunden. "Die Maßnahme scheint aus unserer Sicht eher auf kurzfristige finanzielle Ziele als auf eine strategische Transformation ausgerichtet zu sein", kritisierte Betriebsratschef Andreas Hahn gegenüber dem Handelsblatt. "Wir befürchten, dass der SAP-Vorstand Stellenstreichungen dauerhaft als Instrument einsetzen könnte, wenn die Finanzziele dies erfordern." (Handelsblatt)
OPEL - Um nachhaltig wirtschaften zu können, braucht der Autobauer nach den Worten von Opel-Chef Florian Huettl eine gewisse Größe. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung bezifferte er diese Größe auf einen Marktanteil von mindestens 4 Prozent in Europa. Weltweit entspreche dies mindestens 700.000 Autos im Jahr. Huettl ist nach eigenen Worten optimistisch, dass Opel über dieser kritischen Vier-Prozent-Schwelle bleibt. "Wir haben ein Übergangsjahr hinter uns, in den vergangenen zwölf Monaten hat Opel drei neue Modelle auf den Markt gebracht, da haben wir zwischenzeitlich spürbar an Absatz verloren", sagte er. "Aber jetzt sehen wir eine Menge Nachfrage für die neuen Autos. Wir werden wieder wachsen, auch in Deutschland." (Süddeutsche Zeitung)
ASML - Mit dem Einstieg in Mistral AI will der niederländische Chipmaschinenhersteller ASML die KI-gestützten Rechenmodelle für seine eigene Produktion optimieren. Finanzvorstand Roger Dassen nannte im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als Beispiel die Frage, wie sich in der hochkomplexen Chipproduktion Variablen wie Temperatur, Feuchtigkeit und Druck auswirken. "Da ist KI ein sehr wichtiger Faktor, um die Modelle noch viel besser zu gestalten." ASML arbeitet mit dem KI-Anbieter Mistral schon zusammen - steigt nun aber mit einem Anteilspaket ein und geht eine strategische Partnerschaft ein. (FAZ)
LTSE - In den Vereinigten Staaten gewinnt die Diskussion um einen Abbau von Berichtspflichten für Unternehmen an Fahrt. So stellt der Börsenbetreiber Long-Term Stock Exchange (LTSE) die seit über 50 Jahren gelebte Praxis infrage, gemäß der öffentlich gehandelte Gesellschaften vierteljährlich über ihre Finanzkennzahlen und Geschäftsentwicklung informieren. Nach Insiderberichten haben Vertreter des Marktbetreibers ihren Vorschlag, die Zahl der verpflichtenden Zahlenvorlagen auf zwei pro Jahr zu reduzieren, zuletzt mit der SEC diskutiert. Der Regulator, der unter US-Präsident Donald Trump eine umfassende Deregulierung anpeilt, habe dabei ermutigende Signale gesendet. Nun plant die LTSE wohl eine Petition zur Abschaffung des verpflichtenden Quartalsberichts, zu der die SEC laut Wirtschaftskanzleien öffentliche Kommentare einholen dürfte. (Börsen-Zeitung)
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Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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