Nachricht
07:00 Uhr, 01.07.2024

Unternehmen

Erwähnte Instrumente

DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

SANOFI - Der französische Pharmakonzern Sanofi plant offenbar den Bau einer neuen Produktion im Frankfurter Stadtteil Höchst und könnte dafür voraussichtlich zwischen 1,3 und 1,5 Milliarden Euro investieren. Das erfuhr das Handelsblatt aus dem Umfeld der Bundesregierung. In Höchst betreibt das Unternehmen bereits eine Produktionsstätte für Insulin. Die soll im Zuge der Umstellung auf eine modernere Technologie einem neuen Werk weichen. (Handelsblatt)

RAPIDUS - Japan hat nach Aussage von Atsuyoshi Koike, CEO bei dem Start-up Rapidus (Chipindustrie) bei der Entwicklung von Spitzenchips 20 Jahre Rückstand. Aber er meint, "dass wir mit starker staatlicher Unterstützung die Chance haben, Japans Führungsrolle in dieser Schlüsselindustrie wiederzubeleben". Neben der industriellen Basis sei für den Schritt an die Chip-Weltspitze auch sehr viel Kapital notwendig. Rapidus-Chef Koike schätzt, dass er staatliche Förderung in Höhe von 2 Billionen Yen (umgerechnet 11,7 Milliarden Euro) für Forschung und Entwicklung und weitere 3 Billionen Yen für den Aufbau der Produktion benötigen wird. Die Regierung in Tokio scheint jedenfalls bereit, die Mittel bereitzustellen. Der "Weckruf" sei der Chipmangel gerade in der Autoindustrie während der Coronapandemie gewesen, sagt Hisashi Kanazashi. (Handelsblatt)

PORSCHE - Porsche drängt auf den Milliardenmarkt der E-Bikes. Der Sportwagenhersteller entwickelt unter Hochdruck einen neuen Antrieb sowie eigene Elektrofahrräder. Jan Becker, Chef der Porsche eBike Performance GmbH, bestätigt dem Handelsblatt: "Das soll ein für Porsche relevantes Geschäft werden." Bei einem Konzern mit zuletzt 40 Milliarden Euro Umsatz ist das eine gewaltige Aufgabe. Zudem schlägt Porsche einen anderen Weg ein als die Konkurrenten bei den E-Bike-Antrieben. Dazu zählen Konzerne wie Bosch, Brose, Mahle oder Shimano. (Handelsblatt)

FAIRJOURNEY BIOLOGICS - Der Schweizer Buyout-Fonds Partners Group hat eine Mehrheitsbeteiligung an Fairjourney Biologics erworben, einem Biotechnologieunternehmen, das zur Entdeckung neuartiger Antikörperbehandlungen für Arzneimittelhersteller wie Johnson & Johnson beigetragen hat, und bewertet das Unternehmen mit rund 900 Millionen Euro. Der in London ansässige Healthcare-Investor GHO Capital, der seit 2020 Eigentümer des Unternehmens ist, wird nach Angaben von mit der Angelegenheit vertrauten Personen eine Minderheitsbeteiligung an dem Auftragsforschungsunternehmen zusammen mit seinem Gründer António Parada behalten. (Financial Times)

NVIDIA - Der wertvollste Chipkonzern der Welt will sich eine neue Käufergruppe erschließen: mittelständische Unternehmen. Gemeinsam mit dem Konzern Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat Nvidia-Chef Jensen Huang ein neues Projekt angekündigt, das darauf abzielt, Mittelständlern Serverlösungen anzubieten, die bisher nur großen Cloud-Anbietern vorbehalten waren. HPE-Chef Antonio Neri sagte dem Handelsblatt: "Wir demokratisieren den Zugang zu Hochleistungsrechenpower." Unter dem Namen "Private Cloud" können Firmenkunden fertige Konfigurationen von Rechenzentren inklusive der leistungsfähigsten Nvidia-Chips kaufen. "Wir liefern schlüsselfertig", sagte Neri. Mit der Lösung können Unternehmen beispielsweise ihre Daten besser nutzen sowie Modelle rund um Künstliche Intelligenz (KI) effizienter trainieren und einsetzen. (Handelsblatt)

- Alle Angaben ohne Gewähr.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/cbr/sha

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche