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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
SAP - An den Vorruhestands- und Freiwilligenprogrammen bei SAP in Deutschland wollen mehr Beschäftigte teilnehmen als von dem Softwarekonzern erwartet. "Aufgrund der Attraktivität beider Programme haben wir erwartungsgemäß ein sehr hohes Interesse verzeichnet", sagte ein Unternehmenssprecher der Rhein-Neckar-Zeitung. Die Frist für eine Teilnahme war am 31. Mai abgelaufen. Genaue Zahlen nannte der Sprecher nicht. Man könne aber "voraussichtlich nicht allen Interessierten ein Angebot machen, da unser Programm auf gegenseitiger Zustimmung beruht". SAP prüfe nun jede Anmeldung gründlich anhand objektiver Kriterien, die im Vorfeld mit dem Betriebsrat abgestimmt worden seien. (Rhein-Neckar-Zeitung)
ITM - Die Biotechnologiefirma ITM hat in ihrer jüngsten Finanzierungsrunde 188 Millionen Euro eingesammelt, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. In vielen Runden habe sich die Firma mittlerweile rund eine halbe Milliarde Euro bei Investoren geholt, sagte Vorstandsvorsitzender Steffen Schuster. Zur Bewertung und den aktuellen Beteiligungsverhältnissen will er sich nicht äußern. Die Bewertung dürfte mittlerweile aber bei mehr als einer Milliarde Dollar liegen. Damit wäre ITM ein Unicorn. (Süddeutsche Zeitung)
LILIUM - Das Flugtaxi-Unternehmen hat sich laut Firmenchef Klaus Roewe durch eine Ende April abgeschlossene Kapitalerhöhung drei bis vier Monate Zeit gekauft: 114 Millionen Euro haben die Investoren noch einmal nachgeschossen. Das Flugtaxi-Unternehmen entwickelt den Lilium Jet, ein elektrisches Fluggerät mit bis zu sechs Sitzen für Passagiere, ausgelegt auf Strecken bis anfangs 200 Kilometer. Wenn es nach dem Unternehmen geht, soll es 2026 zugelassen werden. Weitere Finanzierungsrunden sind nötig. (Süddeutsche Zeitung)
SHEIN - Britische Fondsmanager haben davor gewarnt, dass Investoren den potenziellen Börsengang des Modeunternehmens Shein in London aufgrund von Bedenken über die angebliche Behandlung von Arbeitnehmern "nur schwer unterstützen" werden. Der Online-Modekonzern, der bei seiner letzten Finanzierungsrunde mit 66 Milliarden Dollar bewertet wurde, möchte an der Londoner Börse notiert werden - ein möglicher Impuls für die City nach einem Mangel an großen Börsengängen in den letzten Jahren. Doch führende britische institutionelle Anleger haben erklärt, dass die Kontroverse über den angeblichen Einsatz von Zwangsarbeitern bei Shein sie von Investitionen abhalten würde. Menschenrechtsgruppen haben behauptet, dass ethnische Minderheiten bei Sheins Baumwolllieferungen aus Xinjiang Zwangsarbeit verrichten müssen, was Shein jedoch bestritten hat. "Das ist eine heikle Sache", sagte ein britischer Fondsmanager. "Ich glaube nicht, dass irgendjemand mit einem ESG-Team (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) in der Lage sein wird, die Aktie zu kaufen. Er sagte, das Risiko für die LSE sei ein "kollateraler Markenschaden". (Financial Times)
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Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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