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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BAHN - Im Verkaufsprozess um die Bahn-Tochter DB Schenker haben nach Informationen des Handelsblatts gleich mehrere Interessenten erste Angebote abgegeben. Dabei handelt es sich um den dänische Logistiker DSV sowie die Reederei Maersk, wie das Handelsblatt aus Investorenkreisen erfuhr. Ebenfalls dabei ist der saudi-arabische Logistiker Bahri. Die beiden Private-Equity-Fonds Carlyle und CVC hätten sich für einen gemeinsames Angebot verbündet, genauso wie Advent und Bain, heißt es von den mit der Sache vertrauten Personen. Die Frist für die sogenannten "indikativen Angebote" endete am Dienstag. In Investorenkreisen ist von sieben bis zehn Unternehmen die Rede, die von mehr als 20 grundsätzlichen Interessenten übrig geblieben sind.(Handelsblatt)
MERCEDES - Die rund 10.000 Beschäftigten in der IT-Abteilung von Mercedes-Benz bekommen nach Informationen des Handelsblatts eine neue Chefin. Konzernchef Ola Källenius kündigte am Dienstag in einem internen Rundschreiben an, dass Katrin Lehmann, derzeit verantwortlich für die Informationstechnik im Vertrieb und Marketing des Autoherstellers, den Posten ab dem 1. April 2024 übernehmen wird. Der amtierende Chief Information Officer (CIO) von Mercedes, Jan Brecht, habe sich laut Källenius dazu entschieden, den Konzern Ende April "aus persönlichen Gründen" zu verlassen, um einen neuen Job außerhalb des Unternehmens zu übernehmen. Wohin Brecht wechselt, ist nicht bekannt. (Handelsblatt)
DEPOT - Beim Händler Depot stehen 90 der etwas mehr als 300 Filialen in Deutschland auf dem Prüfstand, wie Inhaber Christian Gries sagte. Bei diesen Läden laufen die Mietverträge aus. Nur wenn die Vermieter zu Mietsenkungen bereit sind, will Depot den Mietvertrag verlängern. Gries ist jedoch zuversichtlich, dass das Unternehmen etliche Vermieter zum Entgegenkommen bewegen kann: "Wir hoffen, mindestens die Hälfte der gefährdeten Filialen halten zu können", sagte er. Das Unternehmen hat ihm vergangenen Jahr einen Verlust in Millionenhöhe gemacht, wie Gries bestätigte. (Handelsblatt)
BAYWA - Am Donnerstag präsentiert die eng mit den bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken und der DZ Bank verbandelte Baywa ihr Zahlenwerk für das vergangene Jahr. Es wird ein Verlust erwartet und die Dividende soll gestrichen werden. Zudem wird bei der Baywa im Juni ein 500 Millionen Euro schwerer Green Bond fällig, der ursprünglich über den Verkauf der Solarhandelssparte refinanziert werden sollte. Der Deal ist Ende 2023 geplatzt. (Platow)
DS SMITH - Die Wahrscheinlichkeit eines Übernahmekampfes um den britischen Papier- und Verpackungskonzern DS Smith nimmt zu, nachdem neben Mondi auch International Paper ein Übernahmeangebot für das Unternehmen angegeben hat. Das Angebot des US-Unternehmens beläuft sich auf 415 Pence pro Aktie, was einem Wert des Unternehmens von rund 6,8 Milliarden Pfund einschließlich Schulden entspricht. Mondi hatte sich Anfang des Monats grundsätzlich auf eine Übernahme von DS Smith geeinigt, die einen Wert von 373 Pence pro Aktie oder einen Unternehmenswert von etwa 6,2 Milliarden Pfund implizierte. Der Vorstand von DS Smith schrieb in einer Erklärung, dass er "die strategischen Vorteile und das Wertschöpfungspotenzial eines Zusammenschlusses mit International Paper anerkennt", wies jedoch darauf hin, dass es nicht sicher sei, ob ein vollständiges Angebot abgegeben werden würde. (Financial Times)
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Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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