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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
SPORTSCHECK - Nach der Insolvenzanmeldung des Sportartikelhändlers hat die Gewerkschaft Verdi schnelle Perspektiven für die Häuser und die Beschäftigten gefordert. Man sei dafür, den Verkauf an den britischen Modehändler Frasers zügig über die Bühne zu bringen, sagte die Bundesfachgruppenleiterin Handel, Corinna Groß, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Die Kolleginnen und Kollegen brauchen endlich wieder gute Zukunftsaussichten und eine verlässliche Perspektive, die dieser Verkauf bietet. Sie dürfen nicht schon wieder die Zeche zahlen müssen, wenn jemand sich verspekuliert hat", erklärte Groß. (Funke Mediengruppe)
SIGNA - Die Bundesregierung ist für den nicht unwahrscheinlichen Fall einer erneuten Galeria-Insolvenz nach Informationen des Spiegel nur dürftig abgesichert: Sollte durch eine Pleitenkaskade der Signa-Gruppe des österreichischen Unternehmers René Benko auch dessen Warenhauskette erneut zahlungsunfähig werden, könnte der Bund als größter Gläubiger zwar eine Out-Option ziehen. Diese beträgt aber lediglich 27 Millionen Euro. Das geht aus der Neufassung des Abkommens zwischen dem Wirtschafts-Stabilisierungsfonds (WSF) und Signa vom 27. März 2023 hervor, die dem Nachrichtenmagazin vorliegt. Berlin hatte Galeria seit der Corona-Krise durch zwei Insolvenzen mit fast 700 Millionen Euro Steuergeld aus dem WSF geholfen. (Spiegel)
UPWAY - Der Erfolg von E-Bikes hat die Fahrradbranche nachhaltig verändert und auch der Secondhand-Markt wächst. Zwei Franzosen wollen diesen Schwung nutzen, um die weltgrößte Plattform für wiederaufbereitete E-Bikes aufzubauen. Innerhalb weniger Jahre soll ihr Start-up Upway in der Lage sein, bis zu eine Million E-Bikes jährlich generalüberholen und über seine Plattform mit Garantieversprechen verkaufen zu können. Upway ist nicht das einzige Start-up mit einem solchen Angebot, aber mit 25.000 verkauften E-Bikes seit der Gründung das wohl größte. Inzwischen glauben international aktive Wagniskapitalgeber wie Korelya Capital und Sequoia an die Firma, die in den vergangenen zweieinhalb Jahren bereits insgesamt 60 Millionen Dollar aufgenommen hat. (Handelsblatt)
DIEHL - Der deutschen Rüstungsindustrie droht ein Engpass an Explosivstoffen. So sieht der Munitionshersteller Diehl die Zukunft des Werkes seiner Tochter Dynitec im rheinischen Troisdorf akut bedroht. Der Grund: Am Dienstag beschloss die Stadt, einen Teil des Gewerbegebietes per Vorkaufsrecht zu übernehmen und zu Wohn- und Gewerbeflächen umzuwandeln. Diehl hingegen will die Produktion kräftig ausweiten, um Lieferverpflichtungen gegenüber der Bundeswehr und der Ukraine einzuhalten. Aus Sicht des Unternehmens ist damit nicht nur die Zukunft des Standortes gefährdet. "Die wehrtechnische Industrie, in der Dynitec ein systemrelevantes Unternehmen ist, dient der Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland und damit auch der von Troisdorf", sagt Thomas Bodenmüller, Bereichsvorstand bei Diehl Defence, dem Handelsblatt. (Handelsblatt)
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Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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