„Unser Angebot trifft den Nerv der Kunden sehr genau“
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Herr Neustadt, die CFD-Branche ist aktuell in Deutschland noch stark fragmentiert. Wie wird sich Ihrer Meinung nach das Ende der Nachschusspflicht auf die Zahl der Anbieter auswirken und können Sie schon erste Aussagen treffen, was sich dadurch geändert hat. Ist die Entscheidung der BaFin in Summe eher positiv oder negativ für Sie?
Grundsätzlich ist die Entscheidung der BaFin zu begrüßen, hat sie doch auch für mehr Klarheit gesorgt und das Produkt CFD letztendlich einfach besser gemacht. Die Risiken sind nun gerade auch für Neueinsteiger besser überschaubar. Das wiederum hat in der jüngeren Vergangenheit das Interesse einer Menge von Neukunden an Differenzkontrakten geweckt – und ist auch ein Grund dafür, dass in den letzten Quartalen die Zahl der Kontoeröffnungen in diesem Bereich kontinuierlich zugenommen hat.
Die ESMA ist zuständig für die EU-weite Regulierung der Finanzmärkte. Kürzlich hat sie weitreichende neue Regeln vorgeschlagen; vor allem gab es hörbare Proteste wegen des Bestrebens, die Hebel für CFDs/FX drastisch zu reduzieren. Ein weiterer Vorschlag ist es, die Margin Close-Out Regeln nicht mehr auf den Kontostand, sondern auf jede einzelne Position zu beziehen, was auf eine Art „automatischem Stopp-Loss“ hinauslaufen würde. Was halten Sie von der Initiative der ESMA, wie waren die Reaktionen innerhalb des CFD-Verbands und glauben Sie, dass sich dadurch die Brokerlandschaft in Deutschland verändern wird?
Sowohl unsere als auch die im Verband vorherrschende Meinung ist die, dass grundsätzlich in anderen Bereichen unserer Branche mehr Handlungsbedarf besteht als ausgerechnet bei der Gestaltung des Instruments CFD an sich. Differenzkontrakte gibt es seit mehr als drei Jahrzehnten, ein Zeitraum, in dem sie sich bewährt haben, unter anderem auch als wichtiger Bestandteil eines kostenorientierten Risikomanagements. Gerade der Hebelmechanismus spielt hierbei eine wichtige Rolle und sollte daher nicht zu pauschal reglementiert werden. Vor allem CFD-Anleger – das hat auch eine jüngste Studie des CFD-Verbandes gezeigt – sind nämlich in der Regel erfahrene Marktteilnehmer, die Risiken sehr wohl einzuschätzen wissen und deren Mündigkeit man mit einer solchen Maßnahme unnötig einschränkt.
Was uns vielmehr Bauchschmerzen als der CFD-Mechanismus bereitet, ist die hohe Zahl an nicht regulierten CFD-Brokern im Markt, die sich, anders als die im Verband organisierten Anbieter, eben nicht der Transparenz und dem Anlegerschutz verpflichtet haben, welche sogar in einem eigens dafür entworfenen Verbandskodex verankert sind. Auf die lange Sicht glaube und hoffe ich, dass sich ein verbindliches Bekenntnis der Anbieter zu solchen Themen am Markt durchsetzen wird – weil Kunden diese Aspekte einfach wichtig sind.
FXFlat ist eine Wertpapierhandelsbank und unterscheidet sich dadurch schon formal von vielen Wettbewerbern – zumal die Einlagen der Kunden in Deutschland lagern. Was sind aus Ihrer Sicht wichtige Differenzierungskriterien gegenüber anderen CFD-Brokern. Warum sollte ein Kunde gerade bei Ihnen ein Konto eröffnen?
Sie sprechen es ja an, die Wertpapierhandelsbank im Hintergrund ist eines der Alleinstellungsmerkmale von FXFlat. Was die weiteren Unterschiede zu Wettbewerbern angeht, lassen wir allerdings lieber Kunden und Medien sprechen. Angesichts der Auszeichnungen für FXFlat in den vergangenen Monaten (vom Deutschen Kundeninstitut sind wir gerade zum beliebtesten CFD-Broker gekürt worden, die Fuchs-Briefe haben uns zudem das Siegel „TOP-Broker 2018“ verliehen –, bin ich aber ziemlich überzeugt davon, dass unser Angebot den Nerv der Kunden sehr genau trifft.
Sie bieten eine 24-Stunden-Kundenbetreuung. Ist der Handel rund um die Uhr ein großes Thema bei Ihren Kunden?
Grundsätzlich sind die Kunden mit unserem Service rundum zufrieden, wie ja besagte Auszeichnungen unterstreichen. Einen großen Beitrag dazu leistet dabei sicherlich unsere Verfügbarkeit. Es liegt aber auch auf der Hand – wer in einem Markt wie etwa Forex aktiv ist, der 24 Stunden am Tag rund um die Welt stattfindet, dem hilft es nicht viel, wenn er nur in Bürozeiten wie zwischen 10 und 16 Uhr auf eine kompetente Beratung zurückgreifen kann. Mit unserem Rund-um-die-Uhr-Support kann der Trader dagegen immer sicher sein, dass man ihn mit seinen Fragen und Problemen nicht alleine lässt. Zu keiner Zeit.
Ein großes Problem bei Börseninteressierten ist oft, dass Know-how fehlt: Sowohl allgemeines Börsenwissen als auch speziell im Hinblick auf konkrete Tradinginstrumente und Basiswerte. Was tut FXFlat, um als Broker seine Kunden diesbezüglich zu unterstützen?
Das Spektrum an Instrumenten, mit denen wir bei FXFlat unsere Kunden unterstützen, ist breit. Zum einen bieten wir ihnen umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten an, so etwa Webinare zu den unterschiedlichsten Themen, von eher allgemeinen Grundlagen bis hin zu komplexen Trading-Strategien, alles gut aufbereitet und vermittelt von absoluten Experten. Zum anderen ermöglichen wir die Nutzung kostenloser Demo-Kontos, mit denen sich gerade Einsteiger mit der Materie und dem Mechanismus von CFDs ohne den Einsatz echten Kapitals vertraut machen können.
Aufseiten FXFlats betreut der Experte Andreas Weiß nun seit einigen Monaten erfolgreich einen Desktop auf der Trading-Plattform Guidants. Kunden und Follower kommen dort regelmäßig in den Genuss einer Andrews Pitchfork Analyse des DAX. Was können Interessenten dort außerdem erwarten?
Das ist einiges. Andreas Weiß ist ein Trading-Experte, der alle Fähigkeiten für ein solches Format mitbringt. Er verfügt nicht nur über die akademische Grundlage – Andreas hat Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Portfoliomanagement studiert –, sondern dank seiner langjährigen beruflichen Tätigkeit als Bankkaufmann auch über umfassende Erfahrungen aus der Praxis. Bereits seit über 20 Jahren ist er an den Märkten aktiv, seitdem handelt er Aktien, ETFs, Futures, Optionen und CFDs. Von diesem profunden Wissen können sich Nutzer von Guidants überzeugen, wenn Andreas verschiedene Trading-Ideen vorstellt, Chartanalysen vornimmt und Handelssignale mit dem Schwerpunkt auf DAX, EUR/USD, Gold und Aktien erklärt.
Wir danken Ihnen für das Gespräch!
Das Gespräch führte Daniel Kühn.
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