Kommentar
16:32 Uhr, 01.06.2025
"Unnötig": Meta-Aktionäre schmettern Antrag auf Bitcoin-Reserve ab
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- Im Januar schlug ein Meta-Aktionärsbrief hohe Wellen, weil er eine radikale Änderung der Finanzstrategie des Social-Media-Riesen forderte. Statt nur Cash zu horten, sollte das Unternehmen zumindest einen Teil der enormen Dollarreserven in Bitcoin anlegen.
- Der Absender Ethan Peck argumentierte, dass die Kaufkraft der Reserven von Meta inflationsbedingt dahinschmelze. Außerdem hob er hervor, dass Bitcoin in den vergangenen fünf Jahren Staatsanleihen um 1.262 Prozent outperformte.
- Nun scheint der Bitcoin-Vorschlag endgültig gescheitert. Laut den auf X veröffentlichten Dokumenten erhielt der Antrag gerade einmal 3,9 Millionen Ja-Stimmen, denen 4,9 Milliarden Nein-Stimmen entgegen standen.
- Bereits vor der Abstimmung lehnte der Vorstand von Meta den Bitcoin-Vorschlag als “unnötig” ab, weil man über solide Finanzpraktiken verfüge. Der Konzern hinter Facebook und Instagram hält mehr als 70 Milliarden US-Dollar als Cashreserve.
- Peck hatte sich ursprünglich auf die 2-Prozent-Empfehlung von BlackRock berufen. Wäre Meta dieser Idee gefolgt, hätte man beim aktuellen Marktpreis für die 1,4 Milliarden US-Dollar etwa 13.400 BTC erwerben können.
- Auch bei Amazon und Microsoft sprachen sich die Aktionäre klar gegen eine Bitcoin-Strategie aus. Sollte sich ein Vertreter der Magnificent Seven doch dazu entschließen, wäre eine Kettenreaktion möglich: “Das passiert, wenn Nvidia, Apple und Co. BTC kaufen“.
- “Wenn Meta oder Microsoft BTC in ihre Bilanz aufnehmen, wird dies wohl einen größeren Einfluss haben als bei allen den kleineren Unternehmen zusammengenommen”, erklärte Bloomberg-ETF-Analyst Eric Balchunas.
- Trotz der Ablehnung kursieren Gerüchte, dass Meta-CEO Mark Zuckerberg privat längst in BTC investiert haben soll. Ein Indiz: Seine Ziegen nannte er “Bitcoin” und “Max“. Vielleicht entpuppt sich der Milliardär also eines Tages doch noch als Bitcoin-Maximalist.
Quellen
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