Union - Zukunftsbranchen tendieren schwächer
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Marktbericht zum Uni21.Jahrhundert −net− Fonds
Marktrück− und −ausblick
Schwächer: Im Mai konnten sich die Aktien der Zukunftsbranchen dem schwachen Markttrend nicht entziehen, sodass der Uni21.Jahrhundert -net- um 1,7 Prozent nachgab. Im Berichtsmonat tendierten Titel der Informations- und Telekommunikationstechnik entgegen der allgemeinen Marktentwicklung recht freundlich. Während der MSCI Subindex für Hardware & Ausrüstung rund 1,8 Prozent gewann, legte der Subindex für Kommunikationsausrüstung um 3,9 Prozent zu. Die Stimmung hellte sich spürbar auf, als die Halbleiterbranche ihre Ertragsprognosen wiederholt nach oben korrigierte. Besonders erleichtert reagierten die Börsianer zudem auf erfreuliche Meldungen von Motorola. Der amerikanische Telekom-Ausrüster berichtete nicht nur von steigenden Umsätzen und Erträgen, sondern auch von kräftigen Marktanteilsgewinnen. Dagegen musste der Weltmarktführer Nokia Marktanteile abgeben. Nach dieser Meldung kam die Nokia-Aktie deutlich unter Druck. Das Ausmaß des Kurssturzes erschien uns übertrieben und veranlasste uns zu Zukäufen. Aktien des Energiesektors bewegten sich im Mai seitwärts. Obwohl der Ölpreis wieder einmal historische Rekordmarken testete, kam es nicht zu nennenswerten Kursausschlägen. Der kräftige Anstieg der Notierungen war vor allem eine Folge der jüngsten terroristischen Übergriffe in Saudi-Arabien, bei denen es zu Anschlägen gegen eine westliche Ölfirma kam. Zur Beruhigung der Märkte hat Saudi-Arabien als wichtigstes Erzeugerland bereits angekündigt, dass es im Falle einer übertriebenen Preisentwicklung den Ölhahn aufdrehen würde. Wir gehen davon aus, dass der Ölpreis in nächster Zeit seinen Höhepunkt erreichen dürfte, weshalb das Aufwärtspotenzial der betreffenden Aktien begrenzt ist. Die Aktien des BioPharma-Bereichs mussten moderate Rückgänge hinnehmen. In den USA fanden zwei wichtige Branchenkongresse statt. Dies war zum einen die jährliche Asco-Krebskonferenz (American Society of Clinical Oncology). Der weltweit wichtigste Kongress zum Thema Krebsforschung wird regelmäßig von den Unternehmen genutzt, um wichtige Meilensteine in ihren Forschungsbemühungen zu präsentieren. Auch im laufenden Jahr überwogen erfreuliche Nachrichten. Doch sind die Kurse der betreffenden Aktien bereits im Vorfeld der Tagung stark gestiegen, sodass es im Berichtsmonat zu Gewinnmitnahmen kam. Zum anderen fand gleichzeitig der amerikanische Diabetes-Kongress statt. In diesem Rahmen meldete Eli Lilly, dass das gemeinsam mit Amylin entwickelte Diabetes-Medikament den Blutzuckerspiegel senkt, ohne gleichzeitig Unterzuckerung auszulösen Schwächer: Im Mai konnten sich die Aktien der Zukunftsbranchen dem schwachen Markttrend nicht entziehen, sodass der Uni21.Jahrhundert -net- um 1,7 Prozent nachgab. Im Berichtsmonat tendierten Titel der Informations- und Telekommunikationstechnik entgegen der allgemeinen Marktentwicklung recht freundlich. Während der MSCI Subindex für Hardware & Ausrüstung rund 1,8 Prozent gewann, legte der Subindex für Kommunikationsausrüstung um 3,9 Prozent zu. Die Stimmung hellte sich spürbar auf, als die Halbleiterbranche ihre Ertragsprognosen wiederholt nach oben korrigierte. Besonders erleichtert reagierten die Börsianer zudem auf erfreuliche Meldungen von Motorola. Der amerikanische Telekom-Ausrüster berichtete nicht nur von steigenden Umsätzen und Erträgen, sondern auch von kräftigen Marktanteilsgewinnen. Dagegen musste der Weltmarktführer Nokia Marktanteile abgeben. Nach dieser Meldung kam die Nokia-Aktie deutlich unter Druck. Das Ausmaß des Kurssturzes erschien uns übertrieben und veranlasste uns zu Zukäufen. Aktien des Energiesektors bewegten sich im Mai seitwärts. Obwohl der Ölpreis wieder einmal historische Rekordmarken testete, kam es nicht zu nennenswerten Kursausschlägen. Der kräftige Anstieg der Notierungen war vor allem eine Folge der jüngsten terroristischen Übergriffe in Saudi-Arabien, bei denen es zu Anschlägen gegen eine westliche Ölfirma kam. Zur Beruhigung der Märkte hat Saudi-Arabien als wichtigstes Erzeugerland bereits angekündigt, dass es im Falle einer übertriebenen Preisentwicklung den Ölhahn aufdrehen würde. Wir gehen davon aus, dass der Ölpreis in nächster Zeit seinen Höhepunkt erreichen dürfte, weshalb das Aufwärtspotenzial der betreffenden Aktien begrenzt ist. Die Aktien des BioPharma-Bereichs mussten moderate Rückgänge hinnehmen. In den USA fanden zwei wichtige Branchenkongresse statt. Dies war zum einen die jährliche Asco-Krebskonferenz (American Society of Clinical Oncology). Der weltweit wichtigste Kongress zum Thema Krebsforschung wird regelmäßig von den Unternehmen genutzt, um wichtige Meilensteine in ihren Forschungsbemühungen zu präsentieren. Auch im laufenden Jahr überwogen erfreuliche Nachrichten. Doch sind die Kurse der betreffenden Aktien bereits im Vorfeld der Tagung stark gestiegen, sodass es im Berichtsmonat zu Gewinnmitnahmen kam. Zum anderen fand gleichzeitig der amerikanische Diabetes-Kongress statt. In diesem Rahmen meldete Eli Lilly, dass das gemeinsam mit Amylin entwickelte Diabetes-Medikament den Blutzuckerspiegel senkt, ohne gleichzeitig Unterzuckerung auszulösen.
Anlagepolitik
Im Mai hat das Fondsmanagement verschiedene interessante Aktien neu in den Uni21.Jahrhundert - net- aufgenommen und so das Portfolio insgesamt etwas breiter aufgestellt. Die Dispositionen umfassten vor allem die Sektoren der Informations- und Energietechnologie. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um mittelgroße Unternehmen, die nach der zwischenzeitlich eingetretenen Marktkorrektur wieder auf ein attraktives Kursniveau zurückgefunden haben. Darüber hinaus verfügen diese über ausgezeichnete Zukunftsperspektiven, da sie in ihren jeweiligen Marktsegmenten zu den Marktführern gehören. Wir haben beispielsweise im Bereich der Informationstechnologie das Engagement in Asien verstärkt und beispielsweise Zukäufe bei Samsung und LG Electronics vorgenommen. Neu aufgenommen wurden zudem die beiden amerikanischen Gesellschaften Fei und Veeco Instruments, die optische Kontrollinstrumente ("Enabling Technologies") herstellen, sowie der Computerhersteller Apple, der mit seiner Musikbörse und dem neuen iPod-Musikgerät von sich reden macht. Darüber hinaus kam es zu Positionsaufstockungen bei der amerikanischen ITT, die sich unter anderem in der Wasseraufbereitung engagiert. Ferner haben wir nach dem zwischenzeitlichen Kurseinbruch die Position in E.On wieder verstärkt. Angesichts der steigenden Dividendenrendite und einer Konkretisierung der künftigen Investitionspolitik hat unsere Zuversicht bezüglich dieses Titels zugenommen. Im BioPharma-Sektor nahmen wir Positionsaufstockungen bei der kanadischen Medtronic, einem Hersteller von Herzklappenimplantaten, sowie beim britischen Pharmawert GlaxoSmithKline vor. Dagegen kam es bei Südzucker zu Gewinnmitnahmen. Die Aktie erzielte in letzter Zeit eine deutliche Outperformance, insbesondere nachdem mehrere positive Analystenstudien publiziert wurden. Nach dem starken Kursanstieg ist der Titel nun mehr als angemessen bewertet, sodass das weitere Potenzial begrenzt sein sollte.
Quelle: Union Investment
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