Analyse
11:41 Uhr, 09.02.2010

UNIBAIL-RODACMO gerät unter Verkaufsdruck, war das erst der Anfang?

Erwähnte Instrumente

Unibail - Rodamco - WKN: 863733 - ISIN: FR0000124711

Börse Euronext in Euro/ Kurs: 148,00 Euro

Rückblick: Nach dem Tief im März 2009 bei 85,80 Euro bestimmten die Bullen die Entwicklung in der Aktie von Unibail-Rodamco maßgeblich. Die Aktie zog nach diesem Tief nämlich in einer steilen Aufwärtsbewegung auf 160,05 Euro an.

Dort war allerdings die Kraft der Bullen erschöpft. Denn nach diesem Hoch aus dem November 2009 setzte eine vermeintlich bullische Konsolidierung ein. Denn die Aktie bewegte sich innerhalb eines aufsteigenden Dreiecks seitwärts.

In der letzten Woche scheiterte der Wert noch am Widerstand bei 160,05 Euro, in dieser Woche kommt es zu einem starken Kurseinbruch. Die Aktie fällt aus dem vermeintlich bullischen Dreieck nach unten raus und attackiert sogar den Aufwärtstrend seit März bei aktuell 151,35 Euro.

Charttechnischer Ausblick: Sollte die Aktie tatsächlich die laufende Woche unter 151,35 Euro beenden, muss mit einem starken Kapitalabzug gerechnet werden. Die Aktie sollte dann also in Richtung 135,95 - 132,55 Euro korrigieren.

Erst ein Ausbruch auf Wochenschlusskursbasis über 160,05 Euro würde jedoch eine stabile Rallyfortsetzung ermöglichen. Kurse um 185,00 - 190,00 Euro wären dann innerhalb weniger Wochen realistisch.

Kursverlauf vom 26.01.2007 bis 09.02.2010 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Man könnte eine Shortposition zum aktuellen Kurs bei 148,00 Euro eröffnen. Zielbereich ist 135,95 - 132,55 Euro. Da man in solchen Fällen eher mit dem kleineren Ziel rechnen sollte, ergibt sich ein Chance von 12,05 Euro.

Ein Absicherung ist knapp oberhalb von 151,35 Euro, also bei etwa 155,89 Euro sinnvoll. Damit ergäbe sich ein Risiko von 7,89 Euro je Aktie.

Das Chance/Risiko Verhältnis läge damit bei 12,05 zu 7,89 Euro je Aktie bzw. bei 1,53 zu 1. Ein solches Verhältnis ist in Ordnung.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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