Ungarn: Vorgespräche über Finanzhilfen abgebrochen
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Budapest (BoerseGo.de) – Der internationale Währungsfonds (IWF) und die Europäische Union (EU) haben Vorgespräche mit der ungarischen Regierung über neue Kredithilfen für das finanziell angeschlagene Land am Freitag abgebrochen. Medienberichten zufolge reisten die Delegationen von IWF und EU überraschend am Freitagmorgen aus Budapest ab, obwohl für den Nachmittag eigentlich noch Gespräche angesetzt waren.
Grund für den Abbruch der Gespräche könnte ein geplantes Gesetz sein, mit dem Nationalbank-Gouverneur Andras Simor entmachtet werden soll. Ministerpräsident Viktor Orban will das Gesetz in den nächsten Tagen durchs Parlament bringen. Die ungarische Regierung bestritt am Freitagmittag allerdings, dass es Unstimmigkeiten mit dem IWF und der EU gebe. Die Gespräche über Hilfen sollten im Januar fortgesetzt werden, hieß es.
Ungarn will in den Gesprächen mit dem IWF und der EU ein neues Rahmenkreditabkommen im Volumen von 15 bis 20 Milliarden Euro erreichen.
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