Uneinheitliche DAX-Woche zeigte keine Signale, starker Montag lässt jedoch hoffen

Trotz der hohen Volatilität an den Aktienmärkten intraday, die man sehr gut an den einzelnen Handelstagen sehen kann, ist der DAX insgesamt kaum vom "Fleck" gekommen:

Wie man daran gut ablesen kann, sind die Schlusskurse ähnlich der Phase nach Weihnachten weiterhin in einer engen Range verankert:

Auch wenn es Ambitionen gab, einen Ausbruch zu finden, so wie in der Vorbörse der Morgenanalyse am 11.01.2024skizziert (Rückblick):

Wurde dies vereitelt und endete mit einem Rücklauf. Diesen Trade vom Donnerstag bringe ich Dir hier (noch einmal) mit:

Ebenso wie am Freitag, als die starke Eröffnung auch wieder komplett abverkauft wurde:

Damit bewegen wir uns mittelfristig deutlich seitwärts und haben aus meiner Sicht erst mit einem Schlusskurs über 16.800 oder unter 16.500 das Potenzial für eine Trendbewegung vorliegen:

Auf Wochensicht lag der DAX damit nur leicht im Gewinn und ordnete sich international im Mittelfeld ein. Wir blicken gleich darauf und die Vorbörse am Montag.

Wall Street positiver, DAX-Vorbörse holt dies nach

Deutlich positiver als der DAX lief der Nasdaq in der Vorwoche mit einem Plus von mehr als 3 Prozent. Dies ist in folgender Übersicht ablesbar:

Damit konnte sich der Index wieder nach oben orientieren und somit die Distanz zu den Jahreshochs verkleinern:

Zum Handelsstart wurde dieses Niveau zunächst abverkauft, was diesen Trade hier in den Fokus rücken ließ, doch am Ende schloss der Nasdaq im Gewinn:

Beim Dow Jones gab es am Freitag sogar ein Allzeithoch, wenn auch knapp. Hier scheint sich ein Dreieck zu formieren, welches wie im DAX in einer Seitwärtszone verankert ist:

Ein Ausbruch ist abzuwarten, wenn Du auf mittelfristige Trends setzt. Auch dort war ein Short-Trade am Freitag erst einmal meine erste Wahl:

Zum Wochenstart erhalten wir jedoch keine neuen Signale, da am US-Feiertag die Börsen geschlossen haben.

Nahezu euphorisch ist der DAX jedoch in der Vorbörse mit Aufschlägen zu beobachten:

Damit könnte die Zone um 16.800 nun direkt relevant werden, die wir in den letzten Wochen bereits mehrfach als Intraday-Wendepunkt erlebten:

Auf welche Termine ist zum Wochenstart zu achten?

Termine am Montag 15.01.2024

Die neue Woche startet sehr verhalten und hält vor allem 10.00 Uhr das BIP aus Deutschland für uns parat. Am Nachmittag ist in den USA ein Feiertag, dennoch finden zwei Anleihenauktionen statt, die womöglich etwas Einfluss haben könnten.

Ansonsten gilt die Konzentration dem Dienstag. Hier werden die Verbraucherpreisen aus Deutschland 14.00 Uhr und im weiteren Verlauf auf den NY Empire Produktionsindex und den Redbook Index der Kaufhäuser aus den USA veröffentlicht.

Damit wünsche ich uns im Handel vorab viel Erfolg.

Dein Andreas Bernstein

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