Analyse
17:40 Uhr, 23.04.2018

UNDER ARMOUR - Eine heiße Kiste

In der kommenden Woche wird der Sportartikelhersteller seine Quartalszahlen vorlegen. Das kurzfristige Chartbild sieht gar nicht so schlecht aus.

Erwähnte Instrumente

  • Under Armour Inc.
    ISIN: US9043111072Kopiert
    Kursstand: 16,730 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Under Armour Inc. - WKN: A0HL4V - ISIN: US9043111072 - Kurs: 16,730 $ (NYSE)

Wenn ich den Namen Under Armour höre, muss ich immer an die Aussagen des CEOs im Jahr 2015 denken. Plank hatte damals mit Under Armour auf dem Heimatmarkt USA Oberwasser gegenüber der Konkurrenz. Der Erfolg schien dem Manager aber nicht gut zu bekommen. Im Februar 2015 bezeichnete Plank Adidas als den "dümmsten Wettbewerber, mit dem er sich nicht vergleichen wolle". Hochmut kommt vor dem Fall, das sieht man in der Wirtschaft immer wieder. Die Quittung hat Plank prompt bekommen. Inzwischen läuft es bei Adidas in den USA prima, während Under Armour in die Verlustzone gerutscht ist. Der Kursverlauf beider Aktien seither spricht Bände.

Under Armour vs. Adidas
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Jahr 2017  2018e* 2019e*
Umsatz in Mrd. USD 4,98  5,11  5,43 
Ergebnis je Aktie in USD 0,19  0,17  0,29 
Gewinnwachstum -10,53 % 70,59 %
KGV 88  98  58 
KUV 0,6  0,6  0,6 
PEG neg. 0,8 
*e = erwartet

Aus technischer Sicht sieht die Aktie von Under Armour kurzfristig aber gar nicht so schlecht aus. Mehrfach drehte sie im Unterstützungsbereich zwischen 15,80 und 15,60 USD nach oben. Die Erholung könnte bis zur mittelfristigen Abwärtstrendlinie bei rund 17,70 USD reichen. Ein Ausbruch darüber triggert das Hoch bei 18,75 USD als Ziel. Fällt der Titel dagegen unter 15,60 USD, droht zumindest ein Test des 61,8 %-Fibonacci-Retracements bei 14,89 USD. Auch ein direktes Abrutschen auf das Tief bei 12,50 USD sollte man in diesem Fall einplanen.

Under-Armour-Aktie
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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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