Umschau: Was war, was kommt
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Mit deutlichen Aufschlägen konnten die weltweiten Aktienmärkte die vergangene Woche beenden. Besonders der Freitag, der der erste Handelstag im vierten Quartal war, verlief positiv, obwohl fundamentale Gründe für den Kursschub fehlten. Der Dow Jones in den USA gewann um 1.3 Prozent auf 10.192 Zähler, während der Nasdaq im Wochenvergleich um 2.9 Prozent auf 2.942 Zähler zulegte. Der DAX stieg um 2.3 Prozent auf 3994 Stellen und überschritt nachbörslich am Freitag bereits die Marke von 4000 Punkten, von der er nach einem erfolglosen Test zuvor deutlich nach unten abgeprallt war. Der Ölpreis überschritt in der letzten Woche die Marke von 50 Dollar und erreichte somit den höchsten Stand in seiner Geschichte. Zur Wochenmitte hatten jedoch überraschende Anstiege bei den Ölbeständen in den USA für Preisabschläge bei den Ölfutureskontrakten gesorgt. Laut dem Präsidenten der US-Notenbank von Kansas City, Thomas Hoenig, hemmen die höheren Ölpreise das Wirtschaftswachstum, jedoch stehe der Aufschwung in den USA auf festen Beinen. "Obwohl das ein hemmender Faktor ist, sehen wir trotzdem ein Wachstum im Bereich von 3 bis 4 Prozent", so Hoenig in Bezug auf das erwartet Wachstum in den kommenden 12-18 Monaten in den USA. In der nächsten Woche wird mit General Electric am Freitag die US-Berichtssaison beginnen. Die Märkte dürften bis jetzt die erwartete Verlangsamung des Gewinnwachstums der Unternehmen im vierten Quartal eingepreist haben. Aufmerksamkeit wird zudem den Arbeitsmarktdaten für den Monat September gelten. Diese werden am Freitag veröffentlicht. Die Kerngröße des Berichts, die Zahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft, soll den Prognosen nach um 155.000 nach 144.000 im August gestiegen sein.
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