UK: Kartellbehörde durchleuchtet Daimler- Büros
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London (BoerseGo.de) - In Großbritannien hat die Kartellaufsicht bei namhaften Lkw-Herstellern eine Untersuchung zu einem möglichen Preiskartell gestartet. Das Office of Fair Trading (OFT) habe dazu in dieser Woche Geschäftsräume von Daimler durchsucht, berichten mehrere britische Zeitungen am Donnerstag übereinstimmend. "Es geht um eine Untersuchung im Zusammenhang mit dem britischen Nutzfahrzeugmarkt", sagte ein Unternehmenssprecher in Stuttgart. "Konkret geht es um das Thema Preisabsprachen."
Bei den Mitbewerbern Scania und MAN gab es den Unternehmen zufolge lediglich Anfragen. Auch der schwedische Hersteller Volvo und sein französischer Partner Renault werden auf mögliche Kartellabsprachen untersucht. Die Kartellbehörde Office of Fair Trading (OFT) habe bereits am vergangenen Dienstag Räume von Daimler nahe London durchsucht, sagte der Firmensprecher. Weitere Details nannte er nicht.
Das OFT erklärte laut den Berichten, wegen möglicher Preisabsprachen in der Nutzfahrzeugbranche seien zivil- und strafrechtliche Untersuchungen eingeleitet worden. Die Untersuchung befinde sich allerdings noch in einem Anfangsstadium, so eine Zeitungsmeldung. Die britische Wettbewerbsaufsicht kann laut „Financial Times“ bei Kartellverstößen gegen Unternehmen Strafen in Höhe von bis zu 10 Prozent des Jahresumsatzes verhängen.
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