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18:00 Uhr, 02.07.2002

Überblick: Hoffnungsschimmer für Argentinien?

Der internationale Währungsfonds gab heute bekannt, dass es positive Neuigkeiten bei den anhaltenden Gesprächen mit dem argentinischen Staat um eine Lösung der Schuldenkrise im südamerikanischen Land geben würde.

Der Sprecher Tom Dawson verkündete, dass die Gespräche mit dem argentinischen Wirtschaftsminister Roberto Lavagna in der letzten Woche vorangeschritten seien und dass ein neues IWF-Expertenteam in dieser oder der kommenden Woche weitere Verhandlungen aufnehmen werde.

"Es gibt noch viel Arbeit zu tun, aber der Grundstein ist gelegt", erklärte Dawson. Die IWF-Experten würden sich bei ihrer Mission auf folgende vier Punkte konzentrieren:
1.) Die Entwicklung einer stabilen Geldpolitik
2.) Die Stabilisierung des Bankensystems in Argentinien
3.) Das Erreichen der Unabhängigkeit der Zentralbank
4.) Verbesserung der fiskalpolitischen Möglichkeiten.

Aktuell sitzt Argentinien auf einem Schuldenberg von 133 Milliarden $. Seit Jahresbeginn ist der Peso heftig am Fallen. Versagt der IWF weitere Kredite, droht der Staat Argentinien weiter in die Armut abzudriften.

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