ÜBERBLICK am Morgen /Konjunktur, Zentralbanken, Politik
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Deutscher Industrieumsatz steigt im Februar - nach Absturz in Januar
er preisbereinigte Umsatz im verarbeitenden Gewerbe Deutschlands ist im Februar gestiegen - allerdings nach einem Absturz im Januar. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, erhöhte sich der Umsatz gegenüber dem Vormonat um 2,2 Prozent. Der für Januar gemeldete monatliche Rückgang um 2,0 Prozent wurde jedoch auf 5,2 Prozent revidiert. Nach Angaben von Destatis gab es im Bereich Maschinenbau und in der Automobilindustrie größere Revisionen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Umsatz im Dezember kalenderbereinigt um 5,8 Prozent niedriger.
Deutscher Auftragseingang steigt im Februar leicht
Der Auftragseingang der deutschen Industrie hat sich im Februar leicht erhöht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, stiegen die Bestellungen gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent und lagen kalenderbereinigt um 10,6 (Januar: 6,2) Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen monatlichen Anstieg um 0,5 Prozent prognostiziert. Der für Januar vorläufig gemeldete monatliche Auftragsrückgang von 11,3 Prozent wurde auf 11,4 Prozent revidiert.
Kashkari: Fed senkt Zinsen dieses Jahr vielleicht gar nicht
Die US-Notenbank wird ihre Zinsen nach Aussage von Neel Kashkari, Präsident der Minneapolis Fed, möglicherweise gar nicht senken, wenn sich es keine weiteren Fortschritte beim Rückgang der Inflation gibt. Kashkari sagte im Linkedin-Live-Interview mit dem Pensions and Investments Magazine, dass er in diesem Jahr zwei Zinssenkungen in Betracht ziehe, falls sich die Wirtschaft wie erwartet entwickle. Er fügte jedoch schnell hinzu: "Wenn sich die Inflation weiterhin seitwärts bewegt, würde ich mich fragen, ob diese Zinssenkungen überhaupt notwendig sind."
Barkin plädiert für vorerst stabile Zinsen
Nach Einschätzung von Thomas Barkin, Präsident der Federal Reserve von Richmond, ist es noch zu früh, um zu sagen, ob die unerwartet hohen Teuerungsraten zu Beginn des Jahres ein Hinweis auf eine wieder anziehende Inflation sind. Daher sollte die US-Notenbank seiner Meinung nach mit Zinssenkungen warten, bis das Bild klarer wird.
Deutsche Importpreise sinken im Februar um 0,2 Prozent
Die deutsche Wirtschaft spürt von der Einfuhrseite weiterhin keinen Inflationsdruck. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sanken die Importpreise im Februar gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent und lagen um 4,9 (Januar: 5,9) Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen monatlichen Preisanstieg um 0,3 Prozent und eine Jahresrate von minus 4,3 Prozent prognostiziert. Die Exportpreise stiegen um 0,2 Prozent auf Monatssicht und unterschritten das Niveau des Vorjahresmonats um 1,1 Prozent.
Biden fordert von Netanjahu sofortige Waffenruhe im Gazastreifen
US-Präsident Joe Biden hat in einem Telefonat mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen gefordert. Wie das Weiße Haus weiter mitteilte, sprachen Biden und Netanjahu über "die jüngsten Entwicklungen in Israel und Gaza". Der Tod von sieben Mitarbeitern der Hilfsorganisation World Central Kitchen im Gazastreifen hat weltweit für Empörung gesorgt. Nach israelischen Angaben haben die israelischen Streitkräfte die Fahrzeuge, in denen die Helfer unterwegs waren, fälschlicherweise als feindliche Ziele identifiziert und angegriffen.
JAPAN
Ausgaben privater Haushalte Feb -0,5% (PROGNOSE: -3,0%) gg Vorjahr
Ausgaben Arbeitnehmer-Haushalte Feb -0,3% gg Vorjahr
Konsumneigung Feb 66,1%
Konsumneigung Feb +1,7 Pkt gg Vorjahr
PHILIPPINEN
Verbraucherpreise März +3,7% gg Vorjahr (PROG +3,7%)
Verbraucherpreise Kernrate März +3,4% gg Vorjahr
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/hab
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.