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09:00 Uhr, 31.05.2024

ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Deutscher Einzelhandel verzeichnet Umsatzminus im April

Die Umsätze im deutschen Einzelhandel sind im April deutlich gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Daten mitteilte, setzten die Unternehmen real 1,2 Prozent und nominal 1,4 Prozent weniger um als im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen realen Zuwachs um 0,1 Prozent prognostiziert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnete der Einzelhandel ein reales Umsatzminus von 0,6 Prozent und ein nominales Umsatzplus von 1,0 Prozent.

Deutsche Importpreise sinken im April

Die deutschen Importpreise sind im April um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gefallen. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Rückgang um 2,0 Prozent erwartet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, hatte das Minus im März 3,6 Prozent und im Februar 4,9 Prozent betragen. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Importpreise um 0,7 Prozent. Die Prognose hatte auf 0,5 Prozent gelautet.

Ifo-Institut: Preiserwartungen leicht gestiegen

Die Preiserwartungen der Unternehmen sind im Mai nach Erhebungen des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung leicht auf 16,2 Punkte gestiegen, nach saisonbereinigt korrigierten 15,2 im April. Vor allem in der Industrie und im Großhandel wollten etwas mehr Unternehmen als im Vormonat ihre Preise anheben. In den konsumnahen Branchen seien die Preiserwartungen hingegen gesunken. "Daher dürfte die Inflationsrate in den kommenden Monaten wieder zurückgehen und im August erstmals seit März 2021 unter die Zwei-Prozent-Marke sinken", sagte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.

Stimmung in Chinas Industrie trübt sich im Mai ein

Die Stimmung in der chinesischen Industrie hat sich im Mai nach offiziellen Angaben eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor verringerte sich auf 49,5 (April: 50,4), wie aus Daten der nationalen Statistikbehörde und der China Federation of Logistics & Purchasing (CFLP) hervorgeht. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten einen Stand von 50,4 Punkten prognostiziert. Ein PMI-Stand über 50 deutet auf eine Expansion des Sektors hin, Werte darunter auf eine Schrumpfung.

Japans Finanzminister: Exzessive Währungsbewegungen sind unerwünscht

Japans Finanzminister Shun'ichi Suzuki hat erklärt, dass exzessive Währungsbewegungen nicht erwünscht sind. Japan werde "angemessene Maßnahmen" gegen exzessive Yen-Bewegungen ergreifen, sagte Suzuki. Das Ministerium werde die Devisenmärkte genau beobachten. Es sei wünschenswert, dass sich die Währungen stabil bewegten und die wirtschaftlichen Fundamentaldaten widerspiegelten.

US-Gericht spricht Donald Trump in allen Anklagepunkten schuldig

Donald Trump ist im Schweigegeld-Prozess schuldig gesprochen worden. Die Geschworenen im Strafprozess vor dem Supreme Court von New York befanden den früheren Präsidenten in allen 34 Anklagepunkten für schuldig, Geschäftsunterlagen gefälscht zu haben. Damit sollte die Zahlung von Schweigegeld für die Pornodarstellerin Stormy Daniels vertuscht werden. Nach dem Urteil hat der Anwalt von Trump angekündigt, Berufung einzulegen.

+++ Konjunkturdaten +++

GB/Nationwide Hauspreisindex Mai +0,4% gg Vm; +1,3% gg Vj

Japan/Kernverbraucherpreise Tokio Mai +1,9% (PROG: +1,9%) gg Vj

Japan/Verbraucherpreise Tokio Mai +2,2% gg Vj

Japan/Verbraucherpreise Tokio Mai +0,4% gg Vm

Japan/Einzelhandelsumsatz Apr +2,4% gg Vorjahr

Japan/Einzelhandelsumsatz Supermärkte Apr +2,7% gg Vj

DJG/DJN/apo

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