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09:00 Uhr, 08.03.2024

ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Deutsche Produktion steigt im Januar unerwartet

Die Produktion im produzierenden Sektor Deutschlands ist im Januar entgegen den Erwartungen nicht gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, stieg sie gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent und lag um 5,5 (Dezember: 3,5) Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Der für Dezember gemeldete monatliche Produktionsrückgang von 1,6 Prozent wurde auf 2,0 Prozent revidiert. Die Industrieproduktion im engeren Sinne nahm im Januar gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent zu. Die Produktion von Investitionsgütern sank um 2,1 Prozent, die Produktion von Vorleistungsgütern erhöhte sich um 4,4 Prozent und die von Konsumgütern um 4,0 Prozent.

Deutsche Erzeugerpreise sinken im Januar

Die deutschen Erzeugerpreise lagen im Januar um 4,4 Prozent niedriger als im gleichen Monat des Vorjahres. Dabei handelt es sich um das erste Ergebnis nach der Umstellung des Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte auf das neue Basisjahr 2021, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Im Dezember hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat auf Basis 2021 bei minus 5,1 Prozent gelegen (auf Basis 2015: minus 8,6 Prozent).

Lkw-Maut-Fahrleistungsindex steigt im Februar um 1,5 Prozent

Die Fahrleistung der mautpflichtigen Lkw mit mindestens vier Achsen auf Bundesautobahnen ist im Februar kalender- und saisonbereinigt um 1,5 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Im Vorjahresvergleich ergab sich ein kalenderbereinigtes Minus von 0,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Die Lkw-Fahrleistung auf Autobahnen gibt frühe Hinweise zur aktuellen Konjunkturentwicklung in der Industrie.

UNO: Luft und Meer können Hilfslieferungen für Gazastreifen über Land nicht ersetzen

Die Lieferungen von Hilfsgütern für den Gazastreifen aus der Luft und vom Meer aus können UN-Angaben zufolge nicht die Lieferungen über den Landweg ersetzen. Diese seien nach wie vor "die optimale Lösung: einfacher, schneller und billiger", sagte die UN-Beauftragte für humanitäre Hilfe im Gazastreifen, Sigrid Kaag, nach einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats. Es müsse eine Diversifizierung der Versorgungswege über Land geben, forderte sie. "Die Luft und das Meer können nicht ersetzen, was auf dem Landweg ankommen muss."

USA: Nach Huthi-Beschuss gesunkener Frachter hat mutmaßlich Unterseekabel durchtrennt

Der nach Beschuss durch die jemenitischen Huthi-Rebellen gesunkene Frachter "Rubymar" hat mit seinem Anker nach US-Angaben mutmaßlich ein Unterseekabel durchtrennt. Die an einem unter dem Roten Meer verlaufenden Kabel entstandenen Schäden seien nach derzeitiger Einschätzung eine Folge des Angriffs, erklärte das Verteidigungsministerium in Washington.

Biden: Israel darf humanitäre Hilfe im Gazastreifen nicht als "Druckmittel" nutzen

US-Präsident Joe Biden hat Israel davor gewarnt, die humanitäre Hilfe für die Menschen im Gazastreifen als "Druckmittel" zu nutzen. "Humanitäre Hilfe darf keine zweitrangige Überlegung oder ein Druckmittel sein", sagte Biden in seiner Rede zur Lage der Nation vor dem Kongress im Washington. Der Schutz und die Rettung unschuldiger Leben müsse Priorität haben, betonte er.

Biden: Werde vor russischem Präsidenten Putin "nicht einknicken"

US-Präsident Joe Biden hat in seiner Rede zur Lage der Nation versichert, er werde vor dem russischen Präsidenten Wladimir Putin "nicht einknicken". "Meine Botschaft an Präsident Putin, den ich schon lange kenne, ist einfach: Wir werden nicht einfach weggehen", sagte der 81-jährige Demokrat zu Beginn der alljährlichen Ansprache im Kapitol in Washington. "Ich werde nicht einknicken."

Biden warnt vor Angriff auf Demokratie - und attackiert Trump

US-Präsident Joe Biden hat in seiner Rede an die Nation vor einem Angriff auf die US-Demokratie gewarnt und dabei - ohne konkret dessen Namen zu nennen - auch immer wieder seinen wahrscheinlichen Konkurrenten bei der anstehenden Präsidentschaftswahl, Donald Trump, attackiert. Er wollen "den Kongress aufwecken und das amerikanische Volk auf die Gefahr aufmerksam machen", sagte der 81-jährige Biden in der mehr als einstündigen Ansprache vor dem Kongress in Washington.

+++ Konjunkturdaten +++

US/Verbraucherkredite Jan plus 19,5 Mrd USD

US/Verbraucherkredite Dez revidiert plus 0,9 Mrd USD (vorl: plus 1,6 Mrd USD)

Japan/Ausgaben privater Haushalte Jan -6,3% (PROGNOSE: -4,4%) gg Vorjahr

Japan/Ausgaben Arbeitnehmer-Haushalte Jan -7,7% gg Vorjahr

Japan/Konsumneigung Jan 76,7%

Japan/Konsumneigung Jan -5,1 Pkt gg Vorjahr

DJG/DJN/AFP/apo

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