ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Ifo-Exporterwartungen steigen im Februar
Die Ifo-Exporterwartungen sind im Februar auf minus 7,0 Punkte von minus 8,5 im Januar gestiegen. "Die deutsche Exportwirtschaft profitiert gegenwärtig kaum von der weltwirtschaftlichen Entwicklung", sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. "Da gibt es noch deutlich Luft nach oben." Zuwächse bei den Exporten erwarten weiterhin nur wenige Branchen. Dazu zählen unter anderem die Nahrungsmittelproduzenten, die Getränkehersteller sowie Glas und Keramik.
UBS: EZB-Zinssenkung im April bleibt Basisszenario
Eine erste Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB) im April bleibt für die Analysten der UBS das Basisszenario - aber: "Wir sehen das klare Risiko, dass der erste Schritt später kommt", schreiben sie in ihrem Ausblick auf die EZB-Ratssitzung am 6./7. März. Das kürzlich veröffentlichte Protokoll der Ratssitzung von 24./25. Januar habe "hawkish" geklungen, während Äußerungen von EZB-Offiziellen das volle Spektrum von "hawkish" bis "dovish" abgebildet hätten.
Unicredit: EZB und Fed senken Zinsen synchron
Unicredit-Volkswirt Erik Nielsen erwartet weiterhin, dass die US-Notenbank und die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Zinsen ab Juni im Gleichschritt für rund zwölf bis 18 Monate senken werden. "Die EZB-Geldpolitik bliebe dabei nach meiner Einschätzung für ein weiteres Jahr zu straff, was die wirtschaftliche Erholung weiter verzögern und dem langfristigen Produktivitätswachstum schaden würde", schreibt er in einem Kommentar.
Rabobank: RBNZ ist der "canary in the coal mine"
An den internationalen Finanzmärkten geht nach Einschätzung von Analysten der Rabobank die Angst vor einer anhaltend straffen Geldpolitik um. In einem Kommentar weisen sie darauf hin, dass sich Marktteilnehmer längst von übertriebenen Hoffnungen auf eine rasche Lockerung durch Fed und Europäische Zentralbank (EZB) verabschiedet hätten. Am Mittwoch entscheidet die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) über ihre Zinsen und laut Rabobank wird einer Zinserhöhung eine Wahrscheinlichkeit von 25 Prozent beigemessen.
Vorzeitige Stimmabgabe für Präsidentschaftswahl in Russland begonnen
In abgelegenen Regionen Russlands hat am Sonntag die vorzeitige Stimmabgabe für die Präsidentschaftswahl vom März begonnen, bei der Staatschef Wladimir Putin für eine weitere Amtszeit bestätigt werden dürfte. Mitarbeiter der russischen Wahlkommission nutzten am Sonntag nach Angaben der Behörde Hubschrauber und Motorschlitten, um unter anderem in Teilen Sibiriens eine Stimmabgabe zu ermöglichen. In einem schwer erreichbaren Stammesgebiet in der sibirischen Arktis hätten vier Wähler abgestimmt.
Israelische Armee legt Plan für Evakuierung von Zivilisten vor
Vor der erwarteten israelischen Bodenoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens hat die israelische Armee einen Plan für eine Evakuierung von Zivilisten aus Kampfgebieten vorgelegt. Das Militär unterbreitete dem israelischen Kriegskabinett "einen Plan für die Evakuierung der Bevölkerung aus Kampfgebieten im Gazastreifen und den weiteren Einsatzplan", wie das Büro von Regierungschef Benjamin Netanjahu mitteilte. Genaue Angaben darüber, wie und wann Zivilisten evakuiert werden sollen, machte die Regierung zunächst nicht.
Rückschlag für Nikki Haley: Unterstützernetzwerk zieht sich zurück
Im Vorwahlrennen gegen Ex-US-Präsident Donald Trump hat die frühere UN-Botschafterin Nikki Haley einen weiteren schweren Rückschlag erlitten. Nach Haleys Vorwahl-Niederlage in ihrem Heimatbundesstaat South Carolina kündigte das einflussreiche und finanzstarke Netzwerk des konservativen Milliardärs Charles Koch an, die 52-jährige Präsidentschaftsbewerberin nicht länger aktiv zu unterstützen.
+++ Konjunkturdaten +++
Norwegen Dez Arbeitslosenquote bereinigt 3,9%
DJG/DJN/AFP/apo
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.