ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
EZB prüft bei Stresstest Bilanzdaten der Banken genauer
Die Europäische Zentralbank (EZB) will mit genaueren Prüfungen der Praxis von Banken begegnen, im Rahmen von Stresstests zu optimistische Angaben zu ihrer Bilanzentwicklung zu machen. Banken haben einen Anreiz, ihre prognostizierten Verluste im Rahmen eines widrigen makroökonomischen Szenarios zu reduzieren, was wiederum Einfluss auf ihre Kapitalpuffer und - durch die Veröffentlichung der Ergebnisse - darauf hat, wie sie von den Marktteilnehmern wahrgenommen werden. "Dies erhöht das Risiko, dass Banken und Aufsichtsbehörden Schwachstellen nicht erkennen und beseitigen, bevor Schocks mit potenziell hohen Verlusten eintreten", heißt es in einem Blogbeitrag von EZB-Vizepräsident Luis de Guindos und EZB-Direktor Frank Elderson.
Scholz: Werde alles daransetzen, dass USA unser enger Verbündeter bleibt
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will alles daran setzen, dass die USA Deutschlands wichtigster Verbündeter außerhalb Europas bleiben, gleichzeitig aber mit US-Präsident Donald Trump unaufgeregt und ohne "falsches Anbiedern" umgehen. Er betonte, dass in der aktuellen Zeit Besonnenheit und Berechenbarkeit sowie Klarheit und Standfestigkeit gefragt seien. Es brauche kühle Köpfe in einer Welt, die sich im Spiegel sozialer Medien "permanent am Rand des Nervenzusammenbruchs" bewege. Nicht jede Pressekonferenz in Washington, nicht jeder Tweet sollte einen gleich in aufgeregte, existenzielle Debatten stürzen, so der Kanzler.
Deutsche Bank: Trump greift weitreichend in den Außenhandel ein
Das Memo des Weißen Hauses zu den von US-Präsident Donald Trump geplanten Einfuhrzöllen sieht nach Aussage von Deutsche-Bank-Analyst George Saravelos weitreichende Eingriffe in den Außenhandel mit bisher nicht bekannten Begründungen vor. "Was uns auffällt, sind die weitreichenden exekutiven Befugnisse, die es in Bezug auf Zölle mit sich bringt", schreibt er in einer Analyse. Die inzwischen bekannten Verweise auf die Untersuchungen gemäß den Abschnitten 338, 301 und 232, das IEEP und die Währungsmanipulation (Abschnitt 4421 von Titel 19) seien alle vorhanden.
Auffüllung der US-Ölreserven könnte Jahre dauern
Die Auffüllung der strategischen US-Ölreserven könnte nach Einschätzung von Analysten der DNB Markets Jahre dauern. Präsident Donald Trump kündigte in seiner Antrittsrede an, die nationalen Rohölvorräte "bis zum Rand" aufzufüllen. Die strategischen Ölreserven (SPR) umfassen derzeit 394 Millionen Barrel und haben eine Kapazität von etwas mehr als 700 Millionen Barrel. Dies bedeute, dass Trump den Kauf von etwa 300 Millionen Barrel auf dem Markt anstrebe, sagte Helge Andre Martinsen und Tobias Ingebrigtsen.
Trudeau kündigt "robuste" Antwort Kanadas auf eventuelle US-Zölle an
Der kanadische Premierminister Justin Trudeau hat seine Bereitschaft bekräftigt, energisch gegen mögliche US-Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle kanadischen Importe in das Nachbarland vorzugehen. Die Regierung sei überdies bereit, Haushalte und Unternehmen bei der Bewältigung der Folgen einer solchen Reaktion finanziell zu unterstützen, erklärte er. Als mögliche Reaktion auf den Handelsstreit mit Washington erwägen die kanadischen Behörden Zölle auf US-Produkte im Wert von bis zu 150 Milliarden Dollar.
KANADA
Kanada Dez Verbraucherpreise -0,4% gg Vm
Kanada Dez Verbraucherpreise +1,8% gg Vorjahr
Kanada Dez Verbraucherpreise -0,4% gg Vm
Kanada Dez Verbraucherpreise PROGNOSE: +1,8% gg Vorjahr
Kanada Dez Verbraucherpreise +1,8% gg Vorjahr
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