ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Deutsche Bahn und Lokführer einigen sich auf Arbeitszeit-Optionsmodell
Die Deutsche Bahn ermöglicht die von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) geforderte 35-Stunden-Woche. Allerdings nicht verpflichtend, die Mitarbeiter im Schichtdienst können in einem Optionsmodell künftig selbst über ihre Wochenarbeitszeit - von 35 bis 40 Stunden - entscheiden, hieß es in einer Pressemitteilung der Bahn. "Dabei gilt das Leistungsprinzip: Wer mehr arbeitet, verdient entsprechend mehr", so der Konzern. Am Vortag hatten beide Parteien mitgeteilt, dass sie sich nach fünf Monaten auf einen Tarifvertrag geeinigt haben.
Bahn und GDL erzielen Tarifabschluss
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und die Deutsche Bahn haben einen Tarifabschluss erzielt. Damit drohen vorerst wohl keine weiteren Streiks auf der Schiene, zumindest nicht bei den Lokführern. Einzelheiten der Einigung teilten weder der Bahn-Konzern noch die Gewerkschaft mit. Beide verwiesen nur auf Pressekonferenzen am Dienstag. Die GDL will um 11.30 Uhr informieren. Die Bahn will "zum aktuellen Stand der Tarifrunde" um 10 Uhr ein Statement von Personalvorstand Martin Seiler abgeben.
GfK-Konsumklima Deutschland hellt sich leicht auf
Das Konsumklima in Deutschland hat sich leicht aufgehellt. Der von der GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) für April erhobene Konsumklimaindex stieg auf minus 27,4 (März revidiert: minus 28,8) Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf minus 28,0 Punkte prognostiziert. Basis war ein vorläufiger März-Wert von minus 29,0 gewesen. "Die Erholung des Konsumklimas kommt langsam und nur sehr schleppend voran", erklärt Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM. Reale Einkommenszuwächse und ein stabiler Arbeitsmarkt bildeten an sich sehr gute Voraussetzungen für eine rasche Erholung der Konsumkonjunktur, aber den Konsumenten fehle es immer noch an Planungssicherheit und Zukunftsoptimismus.
Ifo-Beschäftigungsbarometer steigt im März
Unternehmen in Deutschland wollen wieder mehr Personal einstellen. Das Ifo-Beschäftigungsbarometer stieg im März auf 96,3 (Februar: 94,9) Punkte, wie das Ifo-Institut mitteilte. "Die Unternehmen stellen aktuell bereitwilliger ein, weil sie die konjunkturellen Rahmenbedingungen besser einschätzen können. Fachkräfte werden weiter gesucht", sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. Trotzdem rechnen die Industrieunternehmen demnach weiterhin eher mit einem Abbau von Arbeitsplätzen. Gleiches gilt auch für den Handel. "Steigende Reallöhne geben dem Einzelhandel immerhin die Hoffnung, dass der Konsum wieder anzieht. Das spiegelt sich dann auch in der Personalplanung wider", sagte Wohlrabe. Im Dienstleistungssektor stieg das Barometer. Die Krise im Bau hingegen drückt nach wie vor auf den sektoralen Arbeitsmarkt. Es wird laut Ifo tendenziell zu einem Abbau von Arbeitsplätzen kommen.
Klage von X gegen Forschergruppe zurückgewiesen
Der Kurzbotschaftendienst X (ehemals Twitter) hat vor Gericht in einem Fall im Zusammenhang mit Hassrede eine Niederlage einstecken müssen. Ein US-Bundesrichter wies eine Klage von X gegen die Forschungsgruppe Center for Countering Digital Hate zurück. Das Unternehmen beschuldigte die Gruppe unrechtmäßiger Methoden. Im Juli hatte X Klage eingereicht. Die Gruppe habe fehlerhafte Methoden für ihre Forschung genutzt, um Standpunkte zu zensieren, mit denen sie nicht einverstanden ist, hieß es in der Klage. Ein US-Bundesrichter urteilte nun, der Fall sein ein Versuch, die Forscher dafür zu bestrafen, negative Berichte über das Unternehmen verfasst zu haben.
SCHWEDEN
Feb Erzeugerpreise unverändert gg Vormonat
Feb Erzeugerpreise -1,3% gg Vorjahr
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/AFP/hab
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