ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Bankenverbandspräsident rechnet mit Stagnation in Deutschland
Im Jahr 2024 wird die Wirtschaft nach Angaben des Bankenverbands voraussichtlich stagnieren. "Eine rasche und kräftige wirtschaftliche Erholung ist nicht in Sicht", sagte Bankenverbandspräsident Christian Sewing den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Wir erwarten, dass das Wirtschaftswachstum auch im nächsten Jahr nah an der Nulllinie liegen wird." Ein Lichtblick: "Sollten die wirtschaftlichen und geopolitischen Risiken im kommenden Jahr allmählich nachlassen und die Inflation weiter sinken, dürften der private Konsum und die Investitionen wieder anziehen", sagte Sewing.
Hamas-Delegation zu Gesprächen über Waffenruhe in Ägypten
Eine Delegation der radikalislamischen Hamas wird am Freitag zu Gesprächen über eine mögliche Waffenruhe im Krieg mit Israel in Ägypten erwartet. Wie ein Hamas-Vertreter der AFP sagte, soll die hochrangige Delegation in Kairo die "Antwort" der Palästinensergruppen auf einen ägyptischen Friedensplan übermitteln, dessen endgültiges Ziel ein Waffenstillstand zur Beendigung des Gaza-Kriegs ist. Ägypten hatte den Plan vergangene Woche den Anführern der Hamas und der mit ihr verbündeten militant-islamistischen Terrororganisation Islamischer Dschihad vorgelegt.
US-Kriegsschiff schießt von Huthi-Miliz gestartete Drohne und Rakete ab
Ein amerikanisches Kriegsschiff hat nach Angaben der US-Streitkräfte am Donnerstag eine von der Huthi-Miliz im Jemen gestartete Drohne und eine Rakete über dem Roten Meer abgeschossen. Keines der 18 Schiffe in dem Gebiet sei beschädigt worden, erklärte das US-Zentralkommando Centcom. Es gebe zudem keine Berichte über Verletzte. Es handele sich um den 22. versuchten Angriff der vom Iran unterstützten Miliz auf internationale Schiffe seit dem 19. Oktober.
Westen verurteilt verstärkte Urananreicherung durch Iran
Die USA, Frankreich, Großbritannien und Deutschland haben die beschleunigte Anreicherung von Uran durch den Iran scharf kritisiert. Die Produktion von hochgradig angereichertem Uran durch Teheran könne mit einer zivilen Nutzung von Atomenergie auf keinerlei Weise glaubhaft gerechtfertigt werden, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der vier Staaten.
Mexikos Präsident: USA sagen in Gesprächen offene Grenze zu
Die USA haben nach Angaben Mexikos zugesagt, die Grenze zwischen beiden Ländern ungeachtet zahlreicher irregulärer Übertritte offenzuhalten. "Es gibt immer mehr Bewegung an der Grenze, auf den Brücken", sagte Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador vor Journalisten. Die Grenze dürfe nicht geschlossen werden. "Diese Vereinbarung wurde erreicht", sagte der mexikanische Präsident.
US-Bundesstaat Maine schließt Trump von Präsidentschaftsvorwahlen aus
Nach Colorado hat mit Maine ein zweiter US-Bundesstaat den früheren Präsidenten Donald Trump von den Präsidentschaftsvorwahlen seiner Partei ausgeschlossen. Die für die Wahlen in Maine zuständige Politikerin Shenna Bellows von den Demokraten begründete dies in einem offiziellen Dokument mit der Rolle des Republikaners bei der Kapitol-Erstürmung vom 6. Januar 2021. Trumps Wahlkampfteam kündigte an, gegen die Entscheidung vorgehen zu wollen.
US-Präsidentschaftsbewerberin Haley stolpert über Frage zum Bürgerkrieg
Nur wenige Wochen vor Beginn der Vorabstimmungen über die US-Präsidentschaftskandidaten ist die republikanische Bewerberin Nikki Haley über eine Frage zum Amerikanischen Bürgerkrieg gestolpert. Bei einer Bürgerversammlung im US-Bundesstaat New Hampshire antwortete sie ausschweifend auf die Frage nach den Ursachen für den Bürgerkrieg - ohne jedoch die Sklaverei mit einem Wort zu erwähnen.
Spannungen zwischen Großbritannien und Venezuela: Maduro kündigt Manöver an
Die Spannungen zwischen Großbritannien und Venezuela haben sich weiter verschärft. Als Reaktion auf die Entsendung eines britischen Kriegsschiffs vor die Küste von Venezuelas Nachbarland Guyana kündigte der venezolanische Präsident Nicolás Maduro ein Militärmanöver an, an dem mehr als 5.600 Soldaten teilnehmen sollen. Maduro sagte, die "defensiv" angelegte Übung sei eine Reaktion "auf die Provokation und Drohung des Vereinigten Königreichs gegen den Frieden und die Souveränität unseres Landes".
Argentiniens größte Gewerkschaft ruft zu Generalstreik auf
Aus Protest gegen die radikalen Wirtschaftsreformen des neuen Präsidenten Javier Milei hat Argentiniens größte Gewerkschaft zu einem Generalstreik aufgerufen. Der Streik soll am 24. Januar stattfinden, wie der Gewerkschaftsbund CGT mitteilte. Gewerkschaftschef Héctor Daer kündigte zudem eine Protestkundgebung vor dem argentinischen Parlament während der Debatte über Mileis erste Gesetzentwürfe an.
+++ Konjunkturdaten +++
GB/Nationwide Hauspreisindex Dez unverändert gg Vm; -1,8% gg Vj
Südkorea Verbraucherpreise Dez +3,2% (PROG: +3,3%) gg Vorjahr
Südkorea Verbraucherpreise Dez unverändert (PROG: +0,1%) gg Vormonat
Südkorea Verbraucherpreise Kernrate Dez +3,1% gg Vorjahr, +0,2% gg Vormonat
DJG/DJN/AFP/apo
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