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09:00 Uhr, 29.11.2023

ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Jahresinflation in NRW sinkt im November auf 3,0 Prozent

Die Inflation in Nordrhein-Westfalen (NRW) hat im November leicht nachgelassen. Die jährliche Inflationsrate sank auf 3,0 (Vormonat: 3,1) Prozent, wie das Statistische Landesamt berichtete. Das ist der niedrigste Preisanstieg seit Juni 2021. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent. Die Inflationsrate unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie - oftmals auch als Kerninflation bezeichnet - betrug auf Jahressicht 3,7 Prozent.

Deutsche Importpreise steigen im Oktober

Die Importpreise in Deutschland sind im Oktober wider Erwarten gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete, erhöhte sich der Index der Einfuhrpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Rückgang um 0,5 Prozent erwartet.

Ifo: Etwas mehr Unternehmen wollen Preise erhöhen

Etwas mehr Unternehmen in Deutschland wollen nach Angaben des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung ihre Preise erhöhen, aber die Inflationsrate dürfte zu Jahresbeginn dennoch auf unter 3 Prozent fallen. Der Index der Preispläne stieg den Ifo-Konjunkturumfragen zufolge im November auf 18,0 Punkte von 15,4 im Oktober.

Reallöhne steigen im dritten Quartal um 0,6 Prozent

Die Nominallöhne in Deutschland sind im dritten Quartal 2023 um 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im selben Zeitraum um 5,7 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, lagen damit die Reallöhne um 0,6 Prozent höher als im Vorjahresquartal.

Fed-Gouverneurin sieht weiterhin Bedarf für eine Zinserhöhung

Fed-Gouverneurin Michelle Bowman warnt vor verfrühten Erfolgsmeldungen im Kampf gegen die Inflation. "Wir sollten die historischen Lehren und Risiken im Zusammenhang mit einer verfrühten Erklärung des Sieges über die Inflation im Hinterkopf behalten", sagte die Notenbankerin in einer Rede in Utah. Es bestehe das Risiko, dass die Inflation ohne eine weitere Straffung der Geldpolitik oberhalb des Fed-Ziels von 2 Prozent bleibe. Sie gehe davon aus, dass die Fed die Zinsen noch weiter erhöhen müsse, um die Inflation einzudämmen.

Milei trifft hochrangige Berater der US-Regierung in Washington

Der designierte Präsident Argentiniens, Javier Milei, hat in Washington enge Berater von US-Präsident Joe Biden getroffen. Milei habe gegenüber dem Weißen Haus "seine auf westliche Werte ausgerichtete geopolitische Position sowie sein Eintreten für freiheitliche Werte" bekundet, teilte Mileis Büro im Onlinedienst X, ehemals Twitter, mit. Der künftige Präsident, der am 10. Dezember vereidigt werden soll, sprach unter anderem mit dem Nationalen Sicherheitsberater Jake Sullivan und den für Lateinamerika zuständigen Vertretern im Weißen Haus und im Außenministerium, Juan Gonzalez und Brian Nichols.

+++ Konjunkturdaten +++

Schweden 3Q BIP -1,4% gg Vorjahr

Schweden 3Q BIP -0,3% gg Vorquartal

Schweden Okt Handelsbilanz Überschuss 8,9 Mrd SEK

Schweden Okt Exporte 193,9 Mrd SEK

Schweden Okt Importe 185,0 Mrd SEK

Schweden Okt Einzelhandelsumsatz +1,4% gg Vormonat

Schweden Okt Einzelhandelsumsatz -1,0% gg Vorjahr

DJG/DJN/AFP/apo

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